Was möchten Sie als erstes angehen, wenn Sie in den Bundestag gewählt werden?
Sehr geehrte Frau H., liebe interessierte Bürger*innen,
als stellv. Vorsitzender der Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg (B26n) e.V setzte ich mich seit vielen Jahren vehement gegen den Bau der B26n in unserer Region ein. Die B26n ist ein typisches Projekt des fehlgeleiteten Bundesverkehrswegeplans. Mein erstes Projekt wäre daher eine sofortiger Bau- und Planungsstop für Straßenneubauprojekte und die laufende Überprüfung des Bundesverkehrswegeplan zügig durchzuführen. Nur so lassen sich veraltete Projekte, wie zum Beispiel die B26n entgültig stoppen. Wir Grünen möchten den Bundesverkehrswegeplan so verändern, dass endlich auch die Kosten für Natur und Umwelt zum Beispiel durch Flächenversiegelung, Zerschneidung von Ökosystemen, Lärm sowie eine Klimabewertung mit in die Kosten-Nutzen Bewertung eingehen. Zudem muss endlich eine Priorisierung weg von der Straße hin zur Schiene stattfinden und sich auch in der Umsetzung der konkreten Projekte niederschlagen. Dafür müssen zahlreiche alte Straßenprojekte einer kritischen Überprüfung unterzogen werden um zu bewerten, ob diese wirklich noch für eine zukunftsgewandte Mobilität sinnvoll sind. Hier möchte ich meine Erfahrungen aus dem Kampf gegen die B26n, sowie als Mitglied der Gruppe „Ausbaustopp“ einbringen, um so endlich eine grüne Mobilitätspolitik möglich zu machen.