In der Wochenzeitung „Die Zeit“ N° 18, S 37, wird berichtet, dass im Zusammenhang mit den Sanktionen gegen Russland das Röntgenteleskop eRosita (Forschungsgruppe Max-Planck-Institut Garching) abgescha
ltet worden ist. Martin Sratmann, Chef der MP-Gesellschaft, sagt: „Wer in diesen Tagen nicht eindeutig Stellung bezieht, macht sich mitschuldig am Leid von Millionen von Menschen.“
Wie stehen Sie dazu?
Sehr geehrter Herr L.,
dieses von Ihnen angeführte Beispiel zeigt einmal mehr, wie sehr die derzeitige Kriegspropaganda und die damit verbundene Hasskulisse gegen alles russische für die Menschen nur schädlich ist. Die Erforschung des Weltraums, eine Menschheitsaufgabe, in der bisher alle Nationen zusammengearbeitet haben soll nun darunter leiden.
Wir lehnen den Krieg im allgemeinen und in der Ukraine im speziellen ab. Das politische Ziel muss eine Rückkehr an den Verhandlungstisch sein. Entscheidungen werden von den Politikern getroffen. Sanktionen schaden - wie man an diesem Beispiel sieht - den Menschen, die keinen Einfluss auf die Entscheidungen haben.