Frage an Ansgar Matuschak von Antje N. bezüglich Verkehr
Tausende BremerInnen wollen Gemeinschaftlich Wohnen.
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren und miteinander soziale Sicherheit organisieren.
Sie wollen selbstbestimmt, selbstorganisiert und selbstverantwortlich wohnen und sich unterstützen, was schon kurzfristig den kommunalen Haushalt entlasten kann.
Wie wollen Sie diese Bewegung unterstützen?
Sehr geehrte Frau Noltenius,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich denke, dass diese noch recht junge Bewegung - mit ersten "zarten Pflänzchen" - insbesondere im Alter so zu leben, wie Sie es definiert haben, sicherlich zunächst eine gewisse Organisationsstruktur voraussetzt, um die alltäglichen Aufgaben in der Gemeinschaft zu strukturieren - wenn es viele (!) sind, die sich zu einer solchen Lebensform bekennen. Des Weiteren wären dringend Förderprogramme aufzulegen, die zumindest die investiven Planungen für Hausgemeinschaften finanziell positiv begleiten. Ob jedoch die Kranken/Pflegekassen - respektive die Sozialbehörde - in den nächsten Jahren bereit sind, durch pauschale Subjekt- bzw. Objektfinanzierung innovative Projekte - zur Entlastung anderer Budgets - zu unterstützen, bleibt zur Zeit sehr fraglich.
Wichtig bleibt aber auf jeden Fall, in der Öffentlichkeit laufend für diese Intention zu werben - ich kann Sie darin als auch bei organisatorischen Fragen gern unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen