Wie kommt es zu Nebeneinkünften in Höhe von 60000€?
Sehr geehrte Frau Klose,
Bitte bringen sie für uns etwas Licht ins Dunkel - ist das außerdem fair?
Sehr geehrte Frau G.,
vielen Dank für Ihre kritische Nachricht.
Mir liegt die Transparenz bei der Arbeit von Abgeordneten des Deutschen Bundestages sehr am Herzen. Aus diesem Grund bin ich Mitbegründerin der Initiative „Unbestechlich Bundestag“. Zudem sind meine Einkünfte, inklusive meiner Nebeneinkünfte, öffentlich auf meiner Website sowie auf meiner Profilseite des Deutschen Bundestages einsehbar.
Meine Nebeneinkünfte ergeben sich aus einer Beteiligung an einem Familienunternehmen, das seit über 125 Jahren Tischlereidienstleistungen in Clausthal-Zellerfeld (Niedersachen) anbietet. Im Jahr 1897 durch den Tischlermeister Josef Klose gegründet, wird das Unternehmen heute in vierter Generation von meinem Vater und meinem Onkel geführt.
Der Tischlereibetrieb ist stetig gewachsen und produziert heute vor allem Kunststoff-Fenster. Das Unternehmen gehört zur Kommanditgesellschaft KVB KG, in welcher ich Kommanditistin (Teilhaberin mit Kontrollfunktion) bin. Der Arbeitsumfang beträgt in der Regel zwei Sitzungen im Jahr, inklusive deren Vor- und Nachbereitung. Aus meiner Beteiligung habe ich im Jahr 2023 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 27.542,70 Euro erhalten, der im Jahr 2024 festgestellt und ordnungsgemäß dem Deutschen Bundestag als veröffentlichungspflichtige Angabe gemeldet wurde.
Abschließend möchte ich mich nochmal für Ihre kritische Nachfrage bedanken. Mir liegt der Austausch mit den Menschen sehr am Herzen, da hierdurch das Vertrauen in die politischen Prozesse wieder gestärkt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Annika Klose