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Annika Klose
SPD
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Frage von Paul C. •

Wie kann aus Ihrer Sicht besser geregelt werden, dass Abgeordnete die nötige Lebens- und Berufserfahrung in ihr Wahlamt mitbringen, um die Bevölkerung zu repräsentieren?

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SPD

Sehr geehrter Herr C.,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Nach unserem demokratischen Wahlsystem können die wahlberechtigten Menschen bei regelmäßig stattfindenden Wahlen entscheiden, wer die eigenen Interessen am besten im jeweiligen Parlament vertreten kann. Demnach kann sich jeder 18-jährige mit der deutschen Staatsbürger:innenschaft zur Wahl stellen.

Dabei empfinde ich es als besonders wichtig, dass die Parlamente jeweils möglichst die gesamte Gesellschaft widerspiegeln. Hierzu gehören meiner Ansicht nach ausdrücklich auch junge Menschen, die eine wichtige Perspektive mit in die politischen Entscheidungsprozesse hineinbringen können. In diesem Bereich gibt es hinsichtlich der Repräsentanz nach wie vor erhebliche Mängel, ähnlich wie bei der Geschlechterrepräsentation, der Repräsentation von Menschen mit Migrationsbiografie oder Menschen ohne einen akademischen Abschluss.

Wir müssen besser werden, wenn es um die Repräsentanz der verschiedenen Lebensrealitäten innerhalb unserer Gesellschaft in unseren Parlamenten geht. Ich sehe es als hohes Gut an, dass es keine weiteren Voraussetzungen für die Kandidatur für ein öffentliches, politisches Mandat gibt. Denn die wahlberechtigten Menschen können am besten entscheiden, wem sie ihr Vertrauen für eine Legislaturperiode geben möchten.

Abschließend möchte ich mich nochmal für Ihre Nachricht bedanken, da mir der Austausch mit den Bürger:innen sehr am Herzen liegt.

Mit freundlichen Grüßen

Annika Klose

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