Was unternehmen Sie zum Thema Kindeswohl. Ich bin selbst ein Vater von 3 Kindern und musste es miterleben wie ein deutsches Gericht über das Leben meines ältesten Sohnes entschied.
Wie kann es sein, daß es im 20. Jahrhundert noch Entscheidungen gefällt werden die es ermöglichen, daß ein Kind welches zu beiden Elternteilen eine liebevolle Bindung hat, von einem weggerissen wird und ganz weit entfernt aufwächst ohne die heute bekannten psychischen Folgen im Wohle des Kindes im Auge zu haben.
Sehr geehrter Herr S.,
vielen Dank für Ihre Nachricht und bitte entschuldigen Sie die Verzögerung bei der Beantwortung.
Es tut mir Leid, zu hören, dass Sie mit der Ihre Familie betreffenden Entscheidung unglücklich sind. Da ich die Details Ihrer Situation nicht kenne, kann ich leider hier keine Aussage dazu treffen, was die SPD in Ihrem Fall konkret verbessern würde.
Der besondere Schutz von Familien vor dem Zugriff des Staates ist in Deutschland im Grundgesetz verankert. Daher obliegt es Gerichten, solche weitreichenden Entscheidungen über das Leben von Familien zu fällen.
Falls Sie weitere Informationen zu Ihrem Fall gerne vertraulich schildern möchten, können Sie gerne mein Büro kontaktieren unter: annika.klose@bundestag.de.
Mit freundlichen Grüßen
Annika Klose
Weitere Fragen an Annika Klose
Wir werden uns als zuständige Abgeordnete der SPD weiterhin für eine Verbesserung der Zuverdienstmöglichkeiten im SGB XII einsetzen. Zumal dieses Ziel auch im Koalitionsvertrag festgehalten wurde und die SPD diese Umsetzung auch konsequent eingefordert hat. Allerdings war die Umsetzung des Vorhabens aus dem Koalitionsvertrages in der aktuellen Koalition nicht möglich.
Ich persönlich würde einen solchen Prüfantrag jedoch grundsätzlich unterstützen.
Wir brauchen dringend eine zügige Weiterentwicklung des gesamten Vergütungssystems. Entscheidend bei der weiteren Beratung des Entwurfs ist für uns dabei, dass der Gesetzentwurf zur Anpassung der Vergütungsstruktur im Betreuungswesen eine verlässliche Finanzierungsgrundlage schaffen muss, die die Erfahrung, Komplexität und Verantwortung der Betreuer:innen berücksichtigt.
Ich wünsche mir, dass wir als SPD den Mut haben, die richtigen, nachhaltigen Antworten zu geben – Prävention, Solidarität und Integration. Das ist der Anspruch der Bevölkerung und muss daher auch der Anspruch aller politischen Akteur:innen sein.