Über Anne-Marleen Müller-Bahlke

Ausgeübte Tätigkeit
Selbständige Pädagogin
Berufliche Qualifikation
Lehramtsstudium
Wohnort
Halle (Saale)
Geburtsjahr
1959

Anne-Marleen Müller-Bahlke schreibt über sich selbst:

Portrait von Anne-Marleen Müller-Bahlke

Seit der Wende lebe ich in Halle an der Saale. Ich habe 62 Jahre Lebenserfahrung, bin verheiratet, Mutter von  2 Kindern und seit dem 1. Juni 2020 Großmutter von 2 Enkeltöchtern.

Seit dem 2. Juni 2020 engagiere ich mich bei den Omas gegen Rechts.

Mein Berufsleben habe ich nach dem 2. Staatsexamen eines Lehramtsstudiums in der Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen (IGW) begonnen. Ich freue mich in diesem Rahmen vor 35 Jahren innovativ an der Etablierung von Getrenntsammelsystemen, speziell der Biotonne, mitgearbeitet zu haben. Viele Jahre haben wir dieses System im Deutschland, Österreich und Luxemburg etabliert.  Die Verwertung und Vermarktung von Sekundärrohstoffen war ein wichtiger Schwerpunkt unserer  Forschungsarbeit.

Erforderliche Ortswechsel führten mich zu meinen pädagogischen Wurzeln zurück. Im Auftrag des Büros für Umweltpädagogik Hannover (BUP) habe ich in der Erwachsenenbildung als Standortleiterin in Warnemünde, Leipzig und Halle AbfallwirtschaftsberaterInnen und AltlastensanierInnen geschult. Im Lauf der Zeit wurden die Inhalte dieser innovativen Fortbildungen in die Curricula naturwissenschaftlicher Hochschulstudiengänge implementiert. Im Anschluss daran habe ich mit meiner eigenen Agentur für innovative Dienstleistungen (id) u.a. Wetterstationen für Jörg Kachelmann in Seniorenresidenzen (Wetteranen) projektiert und installiert.

Seit vielen Jahren arbeite ich auch als Familienbegleiterin im Kinderhospitz ‚Björn Schulz‘ und engagiere mich ehrenamtlich in den Franckeschen Stiftungen. Außerdem kämpfe ich bei den Omas gegen Rechts gegen braune Gesinnung und für bunte Vielfalt.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Sachsen-Anhalt Wahl 2021

Angetreten für: Bündnis 90/Die Grünen
Wahlkreis: Halle IV
Wahlkreis
Halle IV
Wahlliste
Landesliste DIE GRÜNEN
Listenposition
17

Politische Ziele

Sollte ich in den Landtag von Sachsen-Anhalt gewählt werden, werde ich mich auch weiterhin gemäß meiner fachlichen Kompetenzen engagieren.

Ich möchte erreichen, dass sich in den Verwaltungen ein Prioritätenwechsel in Bezug auf den Klimaschutz und ganz besonders auf das Stadtgrün vollzieht. Dazu gehört etwa die Erstellung aussagekräftiger Baumkataster, um eine solide Planungsgrundlage für Neu-und Nachpflanzungen mit robusten, angepassten Arten zu erhalten.

Baumschutz geht für mich vor Baufreiheit. Fällgenehmigungen dürfen erst nach gewissenhafter Überprüfung und unter strengen Auflagen erteilt werden. Wenn wir nicht zeitnah umsteuern, werden wir immense Probleme u.a. mit der Hitzeentwicklung in unseren Städten bekommen. Halle ist ein Beispiel dafür, dass heute schon in der ganzen Stadt lebensnotwendige Schatteninseln fehlen.

Es ist höchste Zeit, die Entwicklung des Stadtklimas nach ökologischen Parametern zu analysieren und gezielt durch mehr Stadtgrün zusätzliche Kühleffekte in die verdichteten Wohnviertel und Innenstädte zu implementieren.

Zudem trete ich dafür ein, dem massiven Anstieg von Verpackungsmüll gesetzlich entgegenzuwirken. Neue Konzepte für die Entsorgung und besser noch die Vermeidung von Abfällen müssen erarbeitet werden.

Bereits bei der Produktion sollten Strategien zur Vermeidung, zur Verminderung bzw. zur Wiederverwertung verbrauchter Rohstoffe gesetzlich verankert werden.

Aber auch der sinnlosen Überproduktion von Lebensmitteln bzw. der Vernichtung wertvoller Lebensmittel muss dringend entgegengewirkt werden.

Im Moment wird fast ein Drittel aller produzierten Lebensmittel als Müll entsorgt. Das ist volkswirtschaftlich, ökologisch und ethisch überhaupt nicht vertretbar.