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Anna Nguyen
AfD
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Frage von Joe W. •

Wie sicher sind Castor und andere Behälter in denen Plutonium (25000 Jahre Halbwertszeit) lagert??? Und wie lange hält so ein Behälter? Gibt es sichere Endlager für die nächsten 25000 Jahre, ggf wo?

Helmut Rudolf Klezl, AFD, hat mir diese Frage nicht beantworten wollen/können.

Alice Weidel will Zukunftstechnik abreißen und zu Atomkraftwerken zurück.

Wer zahlt die Kosten für die nächsten 25 tausend Jahre die der Atommüll verursacht?

Wie sicher sind Atomkraftwerke gegen z.B. russischen Raketenbeschuss ???

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr W., ich danke Ihnen für Ihre Frage.

Die Energiepolitik der AfD verfolgt das Ziel, eine sichere, bezahlbare und nachhaltige Energieversorgung für Deutschland zu gewährleisten. Im Zentrum steht dabei die Rückkehr zur Kernenergie. Die Partei setzt sich für die Wiederinbetriebnahme bestehender Kernkraftwerke ein, da sie diese als Schlüssel für eine stabile und sichere Energieversorgung betrachtet. Gleichzeitig lehnt die AfD den Ausstieg aus der Kohleverstromung ab und befürwortet den Fortbestand von Kohlekraftwerken, um eine zuverlässige Energieversorgung sicherzustellen, bis die Kernkraft wieder vollständig genutzt werden kann.

Insgesamt verfolgt die AfD eine marktwirtschaftlich geprägte Energiepolitik, die auf eine breite Diversifikation der Energiequellen setzt. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu erhalten und eine langfristig stabile Energieversorgung sicherzustellen.

Um Ihre Frage zur Endlagerung zu beantworten, möchte ich Sie darüber informieren, dass vielversprechende Ansätze zur Reduzierung und Wiederverwertung von Atommüll existieren. Ein innovativer Ansatz ist die Transmutation, bei der hochradioaktive Abfälle in weniger gefährliche Isotope umgewandelt werden. Dadurch verkürzt sich die Isolationsdauer auf wenige Hundert Jahre.

Das Schweizer Start-up „Transmutex“ entwickelt einen Reaktor, der abgebrannte Brennelemente nutzt, um durch Transmutation Energie zu erzeugen und die Strahlenbelastung erheblich zu senken. Nach Angaben des Unternehmens könnte der verbleibende Abfall nach 500 Jahren das Strahlungsniveau von natürlichem Uran erreichen.

Auch in Deutschland wird Transmutation erforscht. Eine Studie der Bundesagentur für Sprunginnovationen hält den Einsatz entsprechender Anlagen für technisch und wirtschaftlich machbar. Erste Reaktoren könnten bis 2035 in Betrieb gehen und zur Lösung des Atommüllproblems beitragen.

Mit freundlichen Grüßen 

Anna Nguyen

Mitglied des Hessischen Landtags

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