Finden Sie Deutschland gerecht? Was ist für Sie Gerechtigkeit? Ist für Sie Chancen-, Leistungs-, Generationen-, oder Bedarfsgerechtigkeit am wichtigsten?
Sehr geehrte Frau Treuenfels-Frowein,
Im Rahmen eines Schulprojektes wurde uns die Aufgabe gestellt, zu unserem aktuellen Thema Gerechtigkeit, Politikern unserer Wahl, Fragen zu stellen.
Daher würden uns sehr freuen, wenn wir bis nächste Woche Dienstag eine Antwort bekämen, da wir dann erneut Philosophieunterricht haben.
Vielen Dank schonmal im Voraus
Sehr geehrte Frau E.,
vielen Dank für Ihre spannende Frage. Hier meine Antwort:
Jeder Mensch ist unterschiedlich und trifft verschiedene Entscheidungen im Leben, daraus resultieren auch verschiedene Ergebnisse. Gerechtigkeit ist nicht mit Gleichheit zu verwechseln. Gerechtigkeit kann man nur schaffen, wenn faire (Start-)Bedingungen und Regeln für alle Menschen gelten, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, sexueller Orientierung oder anderer vorgegebenen Merkmalen.
(Chancen-)Gerechtigkeit bedeutet für mich, dass jeder, der aus seinem Leben etwas machen möchte werden, die Chancen dazu bekommt und das unabhängig vom Elternhaus. Vor allem der Bereich Schule ist hier von Bedeutung. Hier muss der Staat faire Bedingungen für alle schaffen, denn Bildung ist der Grundstein für ein selbstbestimmtes Leben.
Der Staat hat die Aufgabe, die Rahmenbedingungen für eine gerechte Gesellschaft zu schaffen. Hier besteht in Deutschland sicher noch Verbesserungspotential, wenngleich wir im weltweiten Vergleich schon sehr weit vorne liegen!
Jeder der Ungerechtigkeit in seinem Umfeld sieht, sollte versuchen seinen Teil dazu beizutragen diese zu beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen
Anna von Treuenfels-Frowein
Weitere Fragen an Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein
Meine Antwort ist, unsere Partei lehnt es ab, dass gendern von oben verordnet wird. Das gilt für Verwaltung und noch mehr für Bildungsstätten. Ich persönlich gendere nicht, finde aber wer es für sich selbst entscheidet sollte die Freiheit haben es zu tun.
bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich aus zeitlichen Gründen nicht alle Fragen sofort beantworten kann.
Die allgemeine Impfpflicht lehne ich ab, aus freiheits- als auch aus pragmatischen Gründen.
(...) Nicht erforderlich und ordnungspolitisch bedenklich erscheint uns Freien Demokraten allerdings die Errichtung eines staatseigenen Beratungsunternehmens (...)