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Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein
CDU
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Frage von Viola G. •

Frage an Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein von Viola G. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau von Treuenfels,

ich würde Ihnen als schulpoltische Sprecherin der FDP gerne einige Fragen zur Schulversorgung in den Hamburger Vier- und Marschlanden (V+M), also der Summe aller auch historisch verwachsenen Stadtteile südlich der A 25 im Bezirk Bergedorf, stellen. Wesentliche Fragen habe ich auf dieser Plattform bereits Bildungssenator Ties Rabe, Jens Kerstan und Stephan Jersch gestellt. Ferner hat der Regionalausschuss V+M meine Fragen als Eingabe in die Bezirksversammlung Bergedorf weitergeleitet.

Ich bin der Meinung, dass, unabhängig von ideologischen Standpunkten zur „Eine-Schule-für-alle“ oder zum Zweisäulenmodell, die derzeitigen und geplanten Kapazitäten für weiterführende Schulen in den V+M zur Summe aller Sek I und Sek II SchülerInnen mit Wohnort in den V+M in einem unzumutbaren Missverhältnis stehen. Es kann nicht dem Ziel der Bildungsgerechtigkeit entsprechen, wenn SchülerInnen aus dem Hamburger Landgebiet als Restverteilungsmasse auf nicht so gefragte Schulen missbraucht werden. Aus diesem Grund liegt mein derzeitiges Augenmerk auf die politische Wahrnehmungsmachung zur Schaffung von ausreichenden Kapazitäten am neuen Schulneubaustandort am Kirchenheerweg:

http://schule-kirchwerder.hamburg.de/index.php/file/download/2647

Laut dem obigen Zeitungsartikel sollen die Planungen zur neuen StS Kirchwerder auf dem sechs Hektar großen Areal in 2014 erfolgt sein.

Inwieweit sind die Planungen fortgeschritten?

Wann ist mit einer Veröffentlichung der Pläne zu rechnen?

Wie beurteilen Sie und die FDP die schulische Versorgung mit weiterführenden Schulen in den Hamburger Vier- und Marschlanden?

Mit freundlichen Grüßen
V. G.

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Gietzelt-Fleischhauer,

vielen Dank für Ihre interessante Frage.

Meine Fraktion teilt Ihre Ansicht, dass die schulische Versorgung für weiterführende Schulen in den Vier- und Marschlanden derzeit nicht ausreichend ist. Inwieweit die Planungen zum Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder auf dem Areal zwischen dem Neubaugebiet Karkenland und dem Marschbahndamm fortgeschritten sind und wann mit einer Veröffentlichung der Pläne zu rechnen ist, ist uns derzeit nicht bekannt. Wir werden aber gerne in der kommenden 21. WP eine entsprechende Anfrage an den Senat stellen.

Grundsätzlich verstehen wir unter guter Bildungspolitik mehr Qualität im Unterricht, Chancengerechtigkeit für alle Schüler, Wahlrecht der Eltern und ein vielfältiges Schulangebot. Hierzu bedürfte es aus unserer Sicht neben der Grund- und Stadtteilschule Kirchwerder auch eines Gymnasiums vor Ort. Dass die Schulbehörde allerdings keinen Bedarf für ein weiteres Gymnasium in Bergedorf sieht, können wir nicht nachvollziehen und bedauern dies. Wir werden uns daher in der kommenden Wahlperiode für ein vielfältiges Schulangebot in den Vier- und Marschlanden einsetzen, um die Wahlfreiheit der Schüler sicherzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Anna von Treuenfels

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