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Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein
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Frage von Anna-Pia K. •

Frage an Anna-Elisabeth von Treuenfels-Frowein von Anna-Pia K. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau von Treuenfels,

die taz berichtete am 16.08.2012: „Sollte der Islam in Zukunft auch im Religionsunterricht vorkommen, droht sie [die Vize-Fraktionsvorsitzende der FDP, Anna von Treuenfels] schonmal mit Klage“.
Einmal abgesehen von der missgeschickten Orthographie, ist diese Behauptung inhaltlich korrekt? Und allgemeiner gefragt: Wie stehen sie zum Hamburger „Religionsunterricht für Alle“?
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Anna-Pia Köppel

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Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Köppel,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte.

Zu dem Artikel der taz, welcher vom Sommer letzten Jahres stammt, möchte ich darauf hinweisen, dass die Behauptung einer Klagandrohung inhaltlich nicht
korrekt ist.

Die FDP-Bürgerschaftsfraktion befürwortet eine Beteiligung der muslimischen Verbände am ?Hamburger Modell?. Dieses beinhaltet den gemeinsamen Unterricht
von Schülern unabhängig von deren Religionszugehörigkeit. Hierbei werden die Religionsgemeinschaften in die Ausgestaltung des Religionsunterrichts
eingebunden.

Infolgedessen sprechen wir uns gegen einen eigenen Bekenntnisunterricht der muslimischen Verbände aus, da die Erteilung eines ?besonderen islamischen
Religionsunterrichts? auf Dauer gerade dieses sehr erfolgreiche Hamburger Modell gefährden könnte.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie Rückfragen haben sollten.

Mit freundlichen Grüßen

Anna von Treuenfels

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