Frage an Anja Karliczek von Theo Z. bezüglich Medien, Kommunikation und Informationstechnik
Sehr geehrte Frau Karliczek,
wie sich besonders im Zeitraum der Corona-Pandemie herausstellt, sind die meisten deutschen Schulen nicht ausreichend Digitalisiert.
Als Lösung dieses Problems stellte der Bund bereits vor über einem Jahr, im Rahmen des Digitalpakts, 500 Milliarden Euro bereit.
Allerdings sind nur rund 15,7 Millionen Euro abgerufen worden, also nur etwa 0,03 Prozent. (Stand 30.08.2020)
Haben Sie vor, etwas an dieser Sachlage zu ändern? Sollte dies so sein, wie sieht Ihr Lösungsvorschlag aus?
Mit freundlichen Grüßen
Theo Zimmer
Sehr geehrter Herr Z.,
gerade die Bedeutung des digitalen Lernens wurde in dieser Corona-Pandemie noch einmal deutlich. Auch der diesjährige Bildungsbericht "Digitalisierung" hält uns vor Augen, dass wir in Sachen digitales Lernen noch nicht da sind, wo wir gerne wären. Der Handlungsbedarf wurde jetzt in der Pandemie in allen Bildungsbereichen besonders deutlich. Doch gleichzeitig ist auch viel in Bewegung: Der Bund stellt mittlerweile 6,5 Milliarden Euro für den DigitalPakt Schule zur Verfügung. Noch nie zuvor hat es eine vergleichbare Investition des Bundes in die Schulausstattung gegeben.
Die von Ihnen genannte Zahl können wir allerdings nicht nachvollziehen, denn sie wäre ist sogar höher als der gesamte Bundeshaushalt.
Wie die Zusammenarbeit zwischen BMBF und den Bundesländern funktioniert, können Sie hier nachlesen:
https://www.bmbf.de/de/kooperation-von-bund-und-laendern-in-wissenschaft-und-bildung-77.html
Darüber hinaus gibt es regelmäßige Abstimmungsrunden der Kultusminister und der Bundesbildungsministerin.
Mit freundlichen Grüßen
Team Anja Karliczek MdB