Frage an Anja Karliczek von Anton S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrte Frau Karliczek,
als Student, der kein BAföG erhält und nicht seine Eltern zur Finanzierung beanspruchen kann, habe ich zuletzt den Spass (das Studium) durch einen Werkstudentenjob finanziert. Diese Stelle habe ich nun aufgrund der Kurzarbeit durch Corona verloren und werde voraussichtlich meine verbleibenden zwei Semester mit Schulden überbrücken. Nun lebe ich eher sparsam, beispielsweise habe ich in den letzten vier Jahren zwei Kleidungsstücke gekauft, Besuche bei Verwandten werden von diesen finanziell getragen usw., daher habe ich mir einen Puffer aufgebaut auch ohne Job drei Monate Absicherung zu haben. Bei ca. 400€ Warmmiete, ca. 100€ Krankenkasse und ca. 200€ Essen habe ich somit keinen Anspruch auf die Corona-Hilfe. Meine Fragen: Wenn ich nun mein Angespartes auf den Putz haue, z. B. an Greenpeace spenden, habe ich dann einen Anspruch auf die Hilfe und andernfalls, falls ich z. B. durch meine Eltern finanziert und daher mein Konto leer wäre, würde ich dann gefördert werden?
Sehr geehrter Herr S.,
Die Gewährung von Überbrückungshilfe setzt voraus, dass die oder der Studierende sich nachweislich in einer pandemiebedingten Notlage befindet, unmittelbar Hilfe benötigt und die individuelle, pandemiebedingte Notlage nicht durch Inanspruchnahme einer anderen Unterstützung überwinden kann. Mit dem Antrag ist eine chronologisch lückenlos nach Datum sortierte Dokumentation der finanziellen Notsituation anhand des aktuellen Kontostandes und der Kontenbewegungen (Einnahmen/Ausgaben auf dem Kontoauszug/den Kontoauszügen) aller Konten seit Februar oder März 2020 (abhängig vom Eingang der letzten Einkünfte) einzureichen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach dem Kontostand zum Zeitpunkt der Antragstellung.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zur-ueberbrueckungshilfe-fuer-studierende-11509.html
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen
Team Anja Karliczek
Mit freundlichen Grüßen
Annegret Raffel
Persönliche Referentin
Büro Anja Karliczek MdB
Abgeordnete des Wahlkreises Steinfurt III
Weitere Fragen an Anja Karliczek
Würden die Kosten der Leichenschau in den Leistungskatalog der GKV aufgenommen, dann müsste anstelle der Erben die Solidargemeinschaft der Beitragszahler, unter denen sich auch Versicherte mit geringen finanziellen Mitteln befänden, diese finanzieren.
Anja Karliczek ist tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und daher ist Ihre Anfrage nicht richtig adressiert.
Mit mehr geeigneter Vorsorge und zielgenauer Information zu einer besseren Impfquote kommen, um vor weiteren Wellen geschützt zu sein.
Frau Karliczek ist tourismuspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Wir können gerade nicht erkennen, wie wir Ihnen in dieser Frage weiterhelfen können.