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Anja Karliczek
CDU
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Frage von Joost S. •

Frage an Anja Karliczek von Joost S.

Guten Tag Frau Karliczek

Sie werden doch bestimmt die Nachrichten aus die USA bezüglich der Verseuchung des Grund und Trinkwasser durch Fracking gesehen oder gelesen haben. Auch wissen sie wie sich die Haltung im Münsterland (u.a Nordwalde) zu diesem Thema aussieht. Auch die Anstrengungen von Exxon in Ibbenbüren betreffen sie in Brochterbeck direkt. Wie können sie dann immer noch überlegen Fracking überhaupt zu zulassen. Lassen wir unsere Anstrengungen lieber auf Gas aus Power2gas konzentrieren statt die Umwelt mit alle mögliche gefahren durch Fracking zu belasten. Stimmen sie bitte gegen den aktuellen Gesetzentwurf und gegen Fracking überhaupt.

Mit freundlichen Gruß aus die Klimakommune Saerbeck
Joost Sträter

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Sträter,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Gesetzesentwürfe stellen meiner Meinung nach eine Verbesserung zur jetzigen Lage dar. Wir machen es uns mit der Entscheidung nicht leicht und nehmen die Ängste der Menschen sehr ernst. Meine CDU-Kollegen aus dem Münsterland und ich haben unsere großen Bedenken zum Ausdruck gebracht. Der Schutz von Umwelt, Natur und Trinkwasser hat für mich höchste Priorität. Wir werden uns intensiv an der Auseinandersetzung beteiligen und wollen uns auf Grundlage des Expertengutachtens 2018 erneut mit dem Verbot von Fracking befassen. Daher werde ich mir meine Meinung am Ende des Diskussionsprozesses nach Anhörung aller Positionen bilden und in die parlamentarische Abstimmung einbringen. Die Saerbecker Anstrengungen als Klimakommune der Zukunft verfolge ich sehr genau. Gerade die Integration einer Power-to-Gas-Anlage in das kommunale Energienetz wird ein spannender Prozess und kann Modellcharakter für andere Kommunen entwickeln!

Mit freundlichen Grüßen
Anja Karliczek MdB

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