Frage an Anja Karliczek von Uwe S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Karliczek,
am 20.08. wman ich an der Diskusion in Emsdetten teil.
Sie sprachen unteranderem über die Mitarbeiter des von Ihrem Brüdern geführten Hotel. Daraus ging hervor, dass die Angestellten überwiegend 400 b.z.w 450 € Kräfte sind.
Mir stellten sich dabei folgende Fragen
Wer bezahlt die Artzt besuche ? Denn Beiträge werden ja wohl von dem Gehalt nicht ausreichend entrichtet. Weder vom Arbeitgeber noch Arbeitnehmer.
Das gilt unter anderm auch für die Rentenansprüche, denn Eingezahlt hat doch wohl keiner von Beiden.
Bei den (Lohn)-Steuern ist es das Gleiche.
Für mich ist das eine Art legitime Ausbeutung (Schwarzabeit) des Staates und der Staat sind doch immer noch wir Bürger.
Das ist aber kein einzel Fall in unserm Staat
Wie soll es weiter gehen.
mit freundlichem Gruß
Uwe Schatz
Sehr geehrter Herr Schatz,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
In der von Ihnen genannten Diskussion habe ich gesagt, dass wir auch 450,00 €-Mitarbeiter beschäftigen.
Gerne informiere ich Sie auch darüber, dass es gesetzlich geregelt ist, dass der Arbeitgeber 30 Prozent Abgaben auf den Arbeitslohn zahlt. Davon gehen pauschal 15 Prozent an die Rentenversicherung, 13 Prozent an die Krankenversicherung und 2 Prozent sind eine pauschal zu entrichtende Steuer.
Ferner hat die CDU/FDP-Koalition zu Beginn des Jahres eingeführt, dass automatisch die Differenz zur RV (aktuell 3,9 Prozent) vom Arbeitsentgelt einbehalten wird, wenn der Arbeitnehmer nicht ausdrücklich auf diese Möglichkeit verzichtet.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Karliczek