Frage an Anita Spinner von Christoph E. bezüglich Familie

Sehr geehrter Herr Eichhorn,

danke für Ihre Frage!
Ihre Fragen beantworte ich gerne.

1. Konzernspenden
Die ödp unterscheidet sich von allen anderen Parteien dadurch, dass sie keine Spenden von Firmen und Konzernen annimmt. So bleiben wir unabhängig und sind nicht erpressbar. Unsere rund 450 Mandatsträger dürfen auch keine Aufsichtsratsposten annehmen (außer Kommunalpolitiker in kommunalen Eigenbetrieben). Dies sehen wir als eine der Grundvoraussetzungen für Demokratie.

2. Familienpolitik
Wir fordern Leistungsgerechtigkeit innerhalb einer Generation bei Familien- und Rentenpolitik. Diese ist auf verschiedenen Wegen mögliche:
a) eine volle Einbeziehung der Kinderlosen im Generationenvertrag bedeutet eine Gleichbehandlung von Eltern und Kinderlosen sowohl bei der Finanzierung der Kinderkosten wie beim Rentenanspruch im Umlageverfahren.
b) bei einem vollständigen Ausschluss Kinderloser aus dem Generationenvertrag bräuchten sich diese nicht an den Unterhaltskosten für Kinder beteiligen und hätten mit den eingesparten Mitteln über eine Kapitalversicherung selbst für ihre Sicherheit im Alter zu sorgen. Nur Eltern hätten dann Anspruch auf Rente im Umlageverfahren. Nachteil: für Kinderlose bestünde eine große Abhängigkeit vom Kapitalmarkt.
c) Das ödp-Konzept kombiniert daher beide Wege. Dadurch werden die Vorteile kombiniert und die Nachteile minimiert.
- hälftiger Kinderkostenausgleich für alle Kinder,
- Erziehungsgehalt als Entgelt für Kindererziehung, 1.200 € für das erste, 600 € für das zweite und dritte Kind, als Brutto-Gehalt bei Wahlfreiheit für die Art der Kindererziehung (daheim bleiben oder berufstätig sein und Kinderbetreuung einkaufen).

Dieses Konzept ist sehr umfangreich und würde den Rahmen dieser Plattform sprengen. Ich empfehle Ihnen daher unsere Internet-Plattform http://www.oedp.de. Lesen Sie bei Interesse weiter unter: "II. Leistungsgerechtes und nachhaltiges Sozialsystem".

Freundliche Grüße
Anita Spinner