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Angelika Hagedorn
ÖDP
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Frage von Helmut S. •

Frage an Angelika Hagedorn von Helmut S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Hagedorn,
in der Erziehung heißt es, "Nähe schafft Sicherheit und Geborgenheit."
Jetzt aber ist Brüssel und Straßburg weder in Deutschland noch sind die EU-Parlamentariar viel vor Ort bei den Bürgern.
Zentralisierung und Entregionalisierung (EU-Recht dominiert nationales Recht) führt historisch gesehen leichterdings zur Diktatur (siehe das alte Rom).
Wie wollen Sie dieser potentiellen Diktaturgefahr eines über 500 Millionen großen und zu vereinheitlichenden Europas als EU Politikerin wirksam begegnen?

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Antwort von
ÖDP

Sehr geehrter Herr Scheuer,

vielen Dank für Ihre Frage.

Ich stimme Ihnen zu, dass Europapolitik bei den Bürgern oft weit weg erscheint. Die Bürgerinnen und die Bürger sind verunsichert, was Europa bedeutet. Die EU gewinnt an Größe, nicht an Stärke, das muss besser werden.

Leider habe ich schon viele Menschen getroffen, die keinerlei Interesse an der Europawahl haben.

Aber Europa ist wichtig, gerade deswegen, damit wir keine Diktatur bekommen. Die EU braucht Menschen, die ihre demokratische Zukunft gestalten. Europa braucht das Vertrauen der Bürgeinnen und Bürger! Es geht nicht um Gleichmacherei mit Vorgaben aus Brüssel, das wäre eine Horrorvorstellung.

Wichtig ist ein gemeisamer Nenner, der nicht verbietet, sondern unterstützt. Hier können wir vor Ort in unseren Städten anfangen, auch in kleinen Parteien!

Mit freundlichen Grüßen,
Angelika Hagedorn