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Angelika Hagedorn
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Frage von Christian B. •

Frage an Angelika Hagedorn von Christian B. bezüglich Familie

Liebe Frau Hagedorn, ich habe insgesamt 8 Kinder. Meine jüngsten Söhne, 10 und 12 Jahre darf ich nicht sehen. Was halten Sie vom sogenannten Wechselmodell?

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Antwort von
ÖDP

Lieber Herr Blümel,

vielen Dank für ihre Frage. Grundsätzlich stehe ich dem Wechselmodell, auch Doppelresidenzmodell genannt, positiv gegenüber. Es ist gut, wenn Eltern auch nach Trennung/ Scheidung sich weiterhin gemeinsam für ihre Kinder verantwortlich fühlen und den Alltag mit ihnen leben wollen. Wenn allerdings ein Elternteil in Hamburg beispielsweise und der andere Elternteil in München beispielsweise lebt, kann es nicht funktionieren.

Das Wichtigste ist meines Erachtens eine gute Kommunikation der Eltern. Sie sollten sich mit Respekt und gegenseitiger Wertschätzung begegnen. Das klappt leider nicht immer. In Konfliktfällen sollten die Eltern auch bereit sein, eine Mediation zu machen. Eltern bleiben Eltern. Ein Leben lang. Mir sind leider nur wenige Fälle bekannt, wo eine gute Kommunikation auf Augenhöhe zwischen den Eltern klappt. Dennoch soll es ruhig immer wieder versucht werden. Zum Wohle der Kinder!

Mit freundlichen Grüßen,

Angelika Hagedorn