Frage an Angelika Hagedorn von Dietrich R. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Rehnert,

Vielen Dank für Ihre Frage. Auslandserfahrungen sind meines Erachtens in unserer heutigen Zeit sehr wichtig geworden. Ich habe die Erfahrung gemacht,dass Medien oft verfälscht oder einseitig berichten. Darum ist es immer besser, sich vor Ort ein Bild zu machen. In Afrika vor sehr langer Zeit hat mich die Gelassenheit und Ruhe vieler Menschen beeindruckt. In Kanada gefiel mir, wie leicht es war, neue Menschen kennenzulernen.
An Australien hat mich beeindruckt, dass die Menschen nicht so konventionell sind. Dinge werden einfach mal gemacht und nicht tausendmal hinterfragt. Ich wurde damals oft ausgelacht, weil ich nicht die rote Ampel überqueren wollte. Die Angst vor Strafe als Deutsche ist wohl doch tief verwurzelt.
In Coventry, England, dort ist die Idee mit dem Nagelkreuz entstanden als Symbol der Versöhnung, fand ich es toll, wie vertrauenswürdig der Pastor war.
Ich war damals auch noch Jugendliche, wir Jugendlichen saßen damals oft bis weit nach Mitternacht im Wohnzimmer des Pastors, diskutierten über Gott und die Welt, auch, wenn der Pastor schon schlafen gegangen war.
In Dänemark fasziniert mich die Landschaft, die netten Menschen, das geschmackvolle Design, es ist eines meiner Lieblingsländer.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Hagedorn