Frage an Angelika Hagedorn von Adelheid v. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau von Puttkamer,

vielen Dank für Ihre Frage. Es ist gar nicht einfach, sie so pauschal zu beantworten. Unsere Arbeitswelt hat sich sehr verändert, Vater und Mutter wollen beruflich am Ball bleiben und wünschen sich auch gleichzeitig viel Zeit für die Familie.
Es sind unzählige Debatten darüber geführt worden, wie man,frau, Familie und Beruf vereinbaren kann. In letzter Zeit war auch oft von der Vereinbarkeitslüge die Rede. Ich selbst habe acht Wochen nach der Geburt meiner Tochter als Gemeindepädagogin in Teilzeit gearbeitet. Einen Babysitter brauchte ich selten, ich hatte das Privileg, sie oft mitnehmen zu können. Das wäre natürlich schwierig gewesen, wenn ich einen Job beispielsweise in einer Bank gehabt hätte. Ich persönlich hätte meine Kinder niemals vor dem 3. Lebensjahr in eine Kita gegeben, damals sprach man noch von Kindergarten, der mittags auch beendet war. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass wirklich jedes Kind anders ist. Mein Neffe stand angeblich mit knapp 2 Jahren morgens um 6 vor der Tür, die Eltern noch müde und er wollte in die Kita.
Die Familien-Partei plädiert für ein versicherungspflichtiges Erziehungsgehalt. So können Eltern selbst entscheiden, ob sie eine Tagesmutter nehmen, eine Krippe wählen oder sich selbst kümmern.

Mit freundlichen Grüßen
Angelika Hagedorn