Frage an Angela Westfehling von Cornelia M. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Westfehling,
als freiberufliche Dozentin an Pflegeschulen bin ich an der Ausbildung und Umschulung von Altenpflegerinnen und Altenpflegern beteiligt.
Bisher wurden die Umschulungen in diesem Bereich von der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Mit Änderung der Ausbildungsverordnung ist die finanzielle Förderung des dritten Ausbildungsjahres nun nicht mehr gewährleistet, sodass es nach den nun auslaufenden Kursen wahrscheinlich keine weiteren Umschulungen mehr geben wird.
Demgegenüber steht ein stetig wachsender Bedarf nach qualifizierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern. An den Umschulungen nehmen überwiegend Frauen teil, die über lebenspraktische Erfahrungen verfügen, wobei auch zahlreiche Migrantinnen eine lebenssichernde Existenzgrundlage finden.
Die hierfür zuständige Behörde scheint nicht in der Lage zu sein, auf die Situation zu reagieren und die Verantwortlichen erkennen die Lage vielleicht nicht.
Außer den Menschen, die eine Ausbildung/Umschulung in diesem Bereich anstreben sind auch festangestellte und freiberuflich tätige Lehrer und Lehrerinnen hiervon betroffen.
Was können Sie, bzw. Ihre Partei tun, um weitere Umschulungsmaßnahmen in diesem Bereich zu ermöglichen?
Gäbe es in Hamburg eventuell die Möglichkeit, das dritte Ausbildungsjahr anderweitig zu finanzieren?
Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Antwort und wünsche Ihnen ein erfolgreiches Wochenende.
Mit freundlichen Grüßen
Cornelia Moti
Sehr geehrte Frau Moti,
ich kann Ihnen nur beipflichten, das auf diesem Gebiet etwas getan werden muss. Es müssen Mittel und Wege geschaffen werden, damit die Qualifizierung und Ausbildung gefördert werden kann, vor allem den Menschen die Möglichkeit und Perspektive gegeben wird und ich finde es gut das Sie sich dafür engagieren.
Zum besseren Verstehen zitiere ich aus unserem Wahlprogramm :
.....in den meisten Fällen lassen sich Lösungen weit abseits von staatlichen Eingriffen finden. Hamburg hat eine Stiftertradition, welche in Deutschland einmalig ist. Ohne die vielfältigen Stiftungen, die sich von der Altenfürsorge bis zur Förderung der bildenden Künste, von der Stadtverschönerung bis zur Sportunterstützung, von der Politikvermittlung bis zur Juristenausbildung und in vielen anderen wichtigen Bereichen engagieren, könnte das Gemeinwesen nicht bestehen.
Die FDP Hamburg will ein Bündnis mit allen eingehen, die nicht auf den Staat warten, sondern selbst aktiv werden und hierfür zu Recht von der Stadt angemessene Rahmenbedingungen erwarten. Dort, wo die Voraussetzungen für privates Engagement fehlen, will die FDP Hamburg aktiv werden.
Gerne können Sie auch mit mir persönlich darüber sprechen. Rufen Sie mich an unter 0171 9328205 oder besuchen Sie mich z.B. heute am 23.02. um 15.00 Uhr zum Bürgertreff, Am Elisabethgehölz 14 in Hamm.
Mit freundlichen Grüßen
Angela Westfehling