Frage an Andreas Vetter von Marcel S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Sternbacher,

haben Sie vielen Dank für Ihre Frage, die ich gerne wie folgt beantworte.

Nur unternehmerisches Denken schafft langfristig Arbeitsplätze. Berlin braucht deshalb neue Unternehmen. Unternehmerische Aktivitäten müssen erleichtert und nicht behindert werden. Die Realität in unserer Stadt sieht leider anders aus. Bürokratie und zahlreiche unsinnige Regelungen hemmen Kreativität und Wachstum. Potenzielle Investoren werden dadurch abgeschreckt. Diese Situation verhindert nicht nur die Schaffung neuer Arbeitsplätze, sondern gefährdet vielfach bereits bestehende Arbeitsplätze.

Wie will die FDP das ändern? Wir haben folgendes Konzept, um den Wirtschaftsstandort zu stärken und ein nachhaltiges Wachstum zu schaffen:

- Gründungs- und Ansiedlungsoffensive für innovative Unternehmen: Sämtliche Rahmenbedingungen müssen so gestaltet sein, dass sie der Schaffung neuer Arbeitsplätze dienen. Dazu gehört, Existenzgründer vor allem in den ersten Jahren nach ihrer Gründung durch qualifizierte Beratungsangebote zu unterstützen.

- Entbürokratisierung und Deregulierung: Neue Gesetze und Verordnungen sollen grundsätzlich eine Laufzeit von maximal 5 Jahren haben. Genehmigungsverfahren sollen in der Regel im Anzeigeverfahren umgewandelt und damit erleichtert werden. Überzogene und mittelstandsfeindliche Entgelte, die von Einzelhändlern, Gaststätten etc. für die Nutzung des Straßenlandes (Markisen, Hinweistafeln, Weihnachtsbeleuchtung etc.) gefordert werden, sind zu überprüfen und weitgehend abzuschaffen.

- Standortmarketing: Der Wirtschaftsstandort Berlin muss attraktiver gemacht und am Markt positioniert werden. Die FDP wird die Ansiedlungsagenturen zusammenführen, weiter professionalisieren und eine offensive Strategie für das Marketing entwickeln.

Dies sind nur drei - sehr wichtige - Punkte im umfangreichen Programm für mehr Wachstum und Arbeitsplätze der Berliner FDP.

Gerne beantworte ich weitere Fragen zu diesem Thema.

Mit besten Grüßen
Ihr Andreas Vetter