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Frage von Karl R. •

Frage an Andreas Schwab von Karl R. bezüglich Verbraucherschutz

Lieber Herr Schwab,
im Internet einkaufen ist zwar einfach, aber nicht ungefährlich. Erst kürzlich habe ich über das Internet einen Kauf gemacht und bin dabei ganz schön reingelegt worden: Die Ware, die ich schon bezahlt hatte, kam nie an. Und im Internet hilft ja nur eine Regelung und Kontrolle, die europaweit geschieht. Was machen Sie im Verbraucherschutzausschuss des EU-Parlaments, dass den Neppern im Netz endlich das Handwerk gelegt wird? Es wird höchste Zeit!

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Antwort von
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Lieber Herr Rittau,
Ihre Frage wird mir oft gestellt. Wie Sie vielleicht nicht wissen erarbeitet das Parlament gerade die Richtlinie über die "Rechte der Verbraucher", deren Berichterstatter ich bin. Dabei werde ich eine Reihe von Vorschlägen unterbreiten, wie Verbraucher vor Abzocke geschützt werden können. Beispielsweise müssen künftig alle Anbieter von Leistungen eine Emailadresse, eine Telefonnummer und eine Versandanschrift angeben - damit man bei Rückfragen nicht ewig in einer 0900-Nummer warten muss, sondern auch andere Kontaktwege hat. Auch bereits angeklickte Kästchen werden unzulässig werden. Insgesamt werde ich also erhebliche Verbesserungen für die Verbraucher vorschlagen.
Betrug freilich, so wie Sie ihn wohl erlebt haben, kann man durch Gesetze nicht verhindern, hier muss Kontrolle und Strafe dazu beitragen, dass so etwas nicht mehr passiert. Denn verboten ist das schon heute. Hier muss die Internetpolizei tätig werden...

Mit freundlichem Gruß
Ihr
Andreas Schwab

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