Frage an Andreas Scheuer von Anton H. bezüglich Verkehr
Sehr geehrter Herr Scheuer,
ich habe in Bayern meinen Zweitwohnsitz und mich würde Folgendes interessieren:
Ich kenne aus Berlin die sogenannte "Grüne Welle", das heisst, es gibt Ampelschaltungen, die einen dazu animieren, die vorgeschriebene Geschwindigkeit (z.B. 50 km/h oder 60 km/h) zu fahren, da man dann von einer grünen Ampel zur nächsten grünen Ampel mit der "grünen Welle" fahren kann. Dies ist ökologisch sinnvoll, verringert den Feinstaub und schützt die Nerven der Autofahrer und die Nasen und Ohren der übrigen Verkehrsteilnehmer und der Anwohner.
Leider muss ich speziell aber in München beobachten, dass man sehr weit weg ist von einer grünen Welle. Es passiert leider zu oft, dass man das Gefühl hat, dass in München die Verkehrsampeln so geschaltet sind, dass der Begriff "rote Welle" angebrachter wäre, weil man von einer roten zur anderen roten Ampel fährt, wenn man sich an die Geschwindigkeitsregeln hält. Man hat das Gefühl, um in München durchgängig von einer grünen Ampel über die nächsten grünen Ampeln zu gelangen, müsste man 20 km/h oder 120 km/h fahren. Da man das aber als verkehrsbewusster Verkehrsteilnehmer nicht macht, wird man leider zu oft aggressiv und enttäuscht, wenn man von einer roten Ampel zur nächsten roten Ampel fährt.
Kann man so ein merkwürdiges Ampelschalten / Ampelsystem nicht als "gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr" zur Anzeige bringen?
Können Sie etwas gegen diesen Missstand in München unternehmen?
Wer ist verantwortlich für die Ampelschaltungen in München?
Die Polizei, die Stadtverwaltung oder die swm?
Planen Sie, diesem Missstand abzuhelfen?
Vielen Dank.
A. H..