Was halten Sie vom kreuzungsfreien Ausbau des Frankenschnellwegs?
Sehr geehrter Herr Schmidtell
Halten Sie es in Zeiten von eskalierender Klimakrise (die globale Durchschnitts Temperatur steigt inzwischen exponentiell an!) für vernünftig, über 1 Milliarde Steuergelder, 12 Jahre Bauzeit, die Rodung eines Wäldchens, zigtonnenweise Beton und etliche Fachkräfte in den kreuzungsfreien Ausbau des FSW zu investieren, nur um den Verkehr (auch den Schwerlastverkehr) zu verdreifachen, obwohl der sowieso seit Jahren rückläufig ist? Falls Sie auch denken, dass dieses Geld und die Expertise besser in menschenfreundliche Städteplanung (Stichwort Schwammstadt) mit sicheren Fuß- und Radwegen und gutem ÖPNV investiert wäre, was tun Sie, um den Pläne der Stadt und des Landes für einen Tunnel entgegen zu treten? Auch wenn es nicht in Ihr Ressort fällt - es geht hier um unsere Heimat!
Mit freundlichen Grüßen
Nicola H.
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Guten Tag,
Persönlich lehne ich die Pläne zum Ausbau des Frankenschnellwegs ab. In Zeiten der Klimakrise brauchen wir eine konsequente Verkehrswende, um CO₂-Emissionen zu senken und unsere Stadtplanung nachhaltig anzupassen.
Auf deutscher Ebene setze ich mich mit Volt dafür ein, klimaschädliche Subventionen abzuschaffen, eine Autobahnmaut einzuführen und massiv in den ÖPNV, Radwege und die flexible Anbindung des ländlichen Raumes zu investieren. Weiteres dazu finden sie in unseren Wahlprogrammen.
Auf kommunaler Ebene haben wir bereits mehrere Bürgerbegehren unterstützt, wie die Radentscheide und den Klimaentscheid Nürnberg. Das kürzlich gestartete Bürgerbegehren prüfen wir noch im Detail und werden es voraussichtlich ebenfalls unterstützen. Außerdem werden wir im Laufe des Jahres einen Alternativvorschlag zum Ausbau des Frankenschnellwegs erarbeiten.
Falls Sie konkrete Vorschläge haben, lassen Sie es uns bitte wissen. Wir freuen uns über alle, die unsere Zukunft mitgestalten wollen.