Frage an Andreas Pelz von Annette B. bezüglich Energie
Sehr geehrter Herr,
wie steht Ihre PARTEI zur Frage der Sommer- und Winterzeit?
Das Thema Energieeinsparung ist ja ausreichend negativ dokumentiert, und unsere Haustiere würden es begrüßen, wenn es zu alten Ruhezeiten zurückkehren könnte.
Herzlichste
A. Breisig
Sehr geehrte Frau Dings,
haben Sie vielen Dank für Ihre überaus ansprechende Frage!
Sie gibt mir Gelegenheit, mich in dieser weit über die Landesgrenzen hinaus bedeutsamen Angelegenheit zu positionieren, zumal hier mit dem Bereich "Tierschutz" eine DER Kernkompetenzen unserer kleinen AufsteigerPARTEI für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative artgerecht behandelt wird.
Bei der Gelegenheit: Ich selbst habe von einer Zeitumstellung in dieser harten und entbehrungsreichen Vor-Wahlzeit mit durchschnittlich 23-Stunden-Tagen übrigens gar nichts mitbekommen – vielen unserer zumeist akademischen Mitglieder und auch dem Großteil unserer intellektuell ähnlich gelagerten Wählerschaft wird es angesichts vergleichbarer Arbeitsbelastungen kaum anders gegangen sein…
Gestatten Sie mir – im Gegensatz zum politischen Mitbewerber, der die Welt ja bevorzugt aus Kinderaugen betrachtet – an dieser Stelle also einen durchaus schockierenden Tatsachenbericht aus Sicht der Tiere:
„Als Milchkuh durchschnittlichen Typs benötige ich infolge der Zeitumstellung annähernd zwei Wochen um mich auf die neuen Melkzeiten einzustellen. Hinzu kommt, dass mein Bauer morgens derart unausgeschlafen daherkommt, dass ein artgerechter Melkvorgang beileibe nicht sichergestellt werden kann – richtige Sommerstimmung will insofern kaum aufkommen, was auch am lauten Muhen einiger meiner Stallnachbarinnen deutlich abzulesen ist. Meine Milchleistung ist deutlich eingeschränkt. Inwieweit meine mit der Zeitumstellung einher gehenden Hormonspiegelschwankungen krankheitsfördernden Charakter (Rinderwahnsinn?) aufweisen könnten entzieht sich meiner sachlichen Bewertung.“
Selbstverständlich werden wir das Thema in unserer nächsten Klausurtagung auf der Bundesebene noch einmal aufgreifen, gleichwohl möchte ich Ihnen schon heute und bereits auf Grundlage der dargestellten Schilderungen zurufen:
Eine Aufrechterhaltung der Sommerzeit ist mit der Partei Die PARTEI nicht zu machen. Internationale Verwerfungen in dieser Angelegenheit nehmen wir billigend in Kauf – ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!
Wir zählen auf Sie!
Gruß!
Andreas Pelz
Die PARTEI