Frage an Andreas Molau von Sebastian S. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Molau,
obwohl wir in einem offiziell demokratischen Rechtsstaat leben, versuchen der Staat und die Medien die NPD, eine demokratisch legitimierte Partei, welche sich für die Interessen des eigenen Volkes einsetzt, mit allen Mitteln zu benachteiligen und zu bekämpfen.
Daher meine Frage: Wie wollen Sie erreichen, dass sich die Bürger eine eigenes Bild von der NPD machen können? Ich denke da zum Beispiel an die DVD, oder an den Ausbau von Bürgerbüros, um einen direkten Kontakt zu den Bürgern herzustellen, welches sich ja schon in der Sächsischen Schweiz sehr bewährt hat.
Wie sehen speziell die letzten Tage Ihres Wahlkampfes aus, um noch die nötigen Stimmen für die 5%- Hürde zu erhalten?
Wie viel Prozentpunkte wird die NPD ihrer Meinung nach am 27. Januar erreichen?
Vielen Dank für ihre Antworten. Ich wünsche Ihnen, zum Wohle unseres Landes, bei der Landtagswahl alles erdenklich Gute,
mit freundlichen Grüßen, Sebastian Schmidt
Sehr geehrter Herr Schmidt,
die Frage, ob wir tatsächlich in einem demokratischen Rechtsstaat leben, kann man sich in der Tat manchmal stellen. Da werden massiv Plakate der NPD entfernt und zerstört, und die Medien berichten nicht darüber. Da werden Räume nicht vermietet, und man findet das ganz in Ordnung. Da werden Demonstrationen auf Autobahnzubringer verlegt und die zur Neutralität verpflichteten Behörden rühmen sich noch damit. Und das Erstaunliche: Es besteht in weiten Teilen der Bevölkerung kaum ein Unrechtsbewußtsein. Im Gegenteil, Zeitungen und Radio oder Fernsehen versuchen noch den Eindruck zu vermitteln, daß ein Vertreter der NPD so schlimm sei, daß man ihn nicht wie einen normalen politischen Gegner behandeln darf. Die Journalisten haben kein Problem damit, daß etwa Herr Wulff die Politik seines politischen Verbündeten in den USA unterstützt, die die Zivilbevölkerung heute und jetzt für Öl und Geld mit Bomben überzieht. Sie haben aber ein Problem damit, daß ich Nationalist bin, weil vor rund 70 Jahren im Namen des Nationalismus auch Unrecht geschehen ist. Es wird also schnell klar: Hier geht es nicht um Moral, sondern nur um Macht. Die Rundfunk- und Fernsehräte sind nach dem Parteienproporz besetzt und bilden die Interessen der großen Parteien ab. Die Zeitungen befinden sich heute in den Händen von wenigen großen Unternehmen und vertreten deren Interessen. Sie können in Niedersachsen das Göttinger Tageblatt lesen oder die Neue Presse oder die Wolfsburger Allgemeine – es ist immer das gleiche drin, weil aus einem Hause stammend.
Deshalb wird die NPD als Bedrohung angesehen, weil sie dieses »System« (»Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, dass sie keine ist. Das Volk, der nominelle Herr und Souverän, hat in Wahrheit nichts zu sagen.«, Hans Herbert von Arnim) grundsätzlich ablehnt. Die NPD wird vom demokratischen Diskurs der großen Medien ausgeschlossen, weil die Medienverantwortlichen und die hinter ihnen stehenden politischen Verantwortlichen Wissen, daß die Nationaldemokraten sonst ohne Schwierigkeiten in die Parlamente einziehen würden. Das wird zwar von diesen Medien als »Verschwörungstheorie« disqualifiziert. Allerdings sollte es jedem zu denken geben, warum es an keiner Stelle zu einer offenen Diskussion mit der NPD kommt. Wenn ich als Spitzenkandidat der NPD so leicht zu widerlegen wäre, warum gibt es dann keine Diskussionen? Genug Sendezeiten, die jetzt mit Eisbärenbabys und den immer gleichen Wiederholungen der Gespräche mit Etablierten gefüllt werden, gibt es ja.
Weil wir das wissen, müssen wir einen modernen Wahlkampf führen. Auf kurz oder lang wird dies über das Netz geschehen. Deshalb hat die NPD- Niedersachsen diesen Bereich ausgebaut und wird ihn weiter ausbauen. Die Wahlkampf-DVD, die auch im Netz herunterzuladen ist, kommt überdies den modernen Sehgewohnheiten der Menschen nahe. Wenn die NPD nicht in die Studios eingeladen werden, bringen wir uns via DVD dorthin. Ich bin fest davon überzeugt, daß wir bis zum Wahltermin auf diese Weise mindestens 100.000 Zuschauer erreichen können. Da nicht nur ein Mensch vor dem Gerät sitzt, sicher noch mehr.
11 % sympathisieren mit nationalen Gedanken in Niedersachsen. Es bleibt meine feste Überzeugung, daß man davon gut die Hälfte erreichen können muß. Die Berliner Zeitung attestiert uns bereits jetzt bis zu 3 %. Das heißt: Die Chancen für einen Einzug der NPD in den Landtag stehen gut.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Molau