Frage an Andreas Molau von Andreas R. bezüglich Innere Sicherheit
In ihren Wahlprogramm schreiben sie, das die NPD eine rechtstaatliche Partei sei und von "Nationaldemokraten" keinerlei Gewalt ausgeht. Warum kandidieren dann mehrere verurteilte Gewalttäter (z.B. Klaus Hellmund oder Roman Greifenstein) für die NPD.
Sehr geehrter Herr Rilling,
zwischen dem, was da im Wahlprogramm steht und Ihrer Feststellung besteht meiner Ansicht nach kein Widerspruch. Der Sinn einer Strafe und Verurteilung ist nur dann vollständig, wenn ein Straftäter nach Verbüßung der Strafe resozialisiert ist. Das bedeutet: Man kann ihm nicht, etwa wenn er eine Arbeit sucht, ein Vergehen immer und immer wieder vorhalten. Das hieße, ihn mehrfach zu bestrafen. Insofern habe ich kein Problem damit, daß Menschen, die möglicherweise meinten, man müsse Politik mit der Faust machen, dies heute friedlich tun. Denn im Rahmen der NPD ist Gewaltlosigkeit Voraussetzung für aktive Politik.
Mit freundlichem Gruß
Andreas Molau