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Andreas Lichert
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Frage von Tilman K. •

Welche Maßnahmen befürwortet die AfD um sicherzustellen, daß die Öffentlichkeit künftig über sogenannte "Behinderungen" - auch und gerade Autismus - umfassend objektiv informiert wird?

Sehr geehrter Herr Lichert,

Sie beantworteten am 14.9.2023 eine Frage zur Beschulung von Autisten (https://www.igsz.de/AUT/AgbW_Lic-AfD_20230914.pd). Naheliegend ist aus meiner unvollkommenen Sicht der Rückschluss, daß Sie Autismus als sog. "Behinderung" sehen, die i.d.R. mit Schwächen, hier v.a. Leseschwächen, verbunden ist. Ich (71, Asperger-Autist) aber finde in der Praxis auch hiermit verbundene besondere Stärken/Fähigkeiten.
Eine Klarstellung liegt im Allgemeininteresse, Adressaten wären Medien u.v.a. (pol. u. behördl.) Entscheider sowie Schulen. Abzubauen bzw.zu vermeiden sind Vorurteile und Fehleinschätzungen. So bezeichnete z.B. M. Jongen MdB (Bt-Niederschr.15.03.2019 S.10372 A/B, zit in https://www.igsz.de/ASP/Stat-V012.pdf), die autistische Akteurin G. Thunberg als "krankes Kind". Viele Behinderungen sind jedoch Störungen oder "Konstruktionsfehler", aber weder (auch wenn icd-notiert) Krankheiten noch Beeinträchtigungen der geistigen Potentiale Betroffener.

Tilman K.

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