Frage an Andreas Jung von Dipl.-Phys. Helmut G. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Jung,
Sie sind Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, und Reaktorsicherheit.
Gestern sah ich in der Sendung FRONTAL 21 einen erschütternden Bericht über das "Vorzeigeendlager Asse II" - http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,7263053,00.html.
Dort heißt es u.a.:
"Notstand beim Atommüll
Die Lüge von der Endlagerung
Der Klimawandel und der rasche Preisanstieg bei Öl, Gas und Strom haben die Diskussion um den Nutzen von Atomenergie in Deutschland wieder entfacht. Dabei kommt das bisher ungelöste Problem der Endlagerung radioaktiven Abfalls kaum zur Sprache - obwohl Deutschlands Vorzeigeendlager, Asse II, gerade abzusaufen droht.
Eine Million Jahre sollte es halten. Gerade mal etwas über 40 Jahre war Asse II, als das deutsche Versuchslabor für künftige atomare Endlager in Salzstöcken vorzeigbar. Das ehemalige Salzbergwerk im Landkreis Wolfenbüttel bei Braunschweig galt als trocken und vor allem sicher. Bis vor kurzem eine Reihe von Pannen und Lecks bekannt wurden, die es offenbar schon viel länger gab. Doch hatte es der Betreiber, das Helmholtz Zentrum München, versäumt, die Öffentlichkeit rechtzeitig darüber zu informieren."
Wie kann Ihre Partei(CDU) die Verlängerung des Betreibens von AKWs fordern, wenn die sichere Endlagerung des Atommülls nicht gelöst ist ? Kann man da noch von einer Verantwortlichkeit der CDU gegenüber der Bevölkerung sprechen ? Wie ist Ihre persönliche Meinung zu diesem Problem und speziell zum Endlager Asse II ?
Mit sehr besorgten Grüßen
Helmut Gobsch
Bürger aus Halle(Saale)