Frage an Andrea Wicklein von Michael V. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Wicklein,
in Ihrer Antwort zur Frage von H. M. vom 12.02.2011 zu den Millionenausgaben für das Projekt "freier Uferweg", schreiben Sie von den vielen Potsdamern, die ihren Unmut über die Privatisierung des Weges deutlich gemacht haben. Das es eine auch nicht unerhebliche Zahl von Potsdamern gibt, die die Angelegenheit durchaus anders sehen, ist wohl unbestritten. Vielleicht hätte man, bei der für die Stadt und Ihre Bürger "enormen Bedeutung" eines Spazierweges, mal immer auch die Kosten nennen sollen, wenn man sich zu diesem Projekt in der Öffentlichkeit äussert. Das sind nämlich Millionenbeträge die, wie H. M. richtig anführt, an den wirklich wichtigen Stellen jetzt fehlen. Vor die Wahl gestellt, ob Ihre Kinder in Kindergärten und Schulen gehen können, die ordentlich ausgestattet und sich in vernünftigem Zustand befinden, oder ob für das Geld ein Spazierweg zusammengekauft werden soll, bin ich mir ziemlich sicher, wie die Antwort ausfällt. Ich sehe auch die Sanierung der Humboldtbrücke, deren Finanzierung ja seit Jahren auf wackligen Füssen steht, so ist es zumindest der Presse zu entnehmen.
Interessant wäre es zu erfahren, wieviele Potsdamer überhaupt diesen ominösen Weg nutzen bzw. nutzen werden.
Mit freundlichem Gruss, Michael Villwock