Frage an Andrea Nahles von Stefan R. bezüglich Verkehr
Zur Beurteilung der durch Mobilfunk-Strahlung hervorgerufenen Schädigungen ist derzeit das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) zuständig. Obwohl zahlreiche Untersuchungen schon weit unterhalb unserer Grenzwerte biologische Einflüsse, auch auf den Menschen, zweifelsfrei nachgewiesen haben, wird die Bedeutung dieser wichtigen Auswirkungen, wie Erbgut-Schädigung, Insektensterben, Zunahme an Krebsfällen etc., offiziell systematisch geleugnet.
- http://www.aerzte-und-mobilfunk.eu/ausgewaehlte-studien/mobilfunk-grenzwerte-gesundheit-risiko-vorsorgewerte/
- https://www.emfdata.org/de
- https://bioinitiative.org/updated-research-summaries/
Das BMU beruft sich auf die Informationen der industrie-nahen Vereinigung 'ICNIRP', einem privaten Verein, der seine Mitglieder selbst rekrutiert und dabei Fachleute mit abweichenden Meinungen ausschließt, obwohl zahlreiche Untersuchungen klar belegen, dass unsere aktuellen Grenzwerte dringend nach unten gesetzt werden müssen.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/elektrosmog-europa-ignoriert-moegliches-krebsrisiko-von-5g/23855700.html
Wussten Sie, dass weltweit keine Rückversicherung bereit ist, die Gesundheitsgefahren gepulster Mikrowellenstrahlung abzudecken und SWISS RE sogar expilizit vor dem 5G-Netzausbau warnt? https://www.diagnose-funk.org/publikationen/artikel/detail?newsid=1412
Wussten Sie, dass unsere Belastungen heute (vor dem geplanten Netzausbau) nur im Prozenzbereich (!) unserer geltenden Grenzwerte liegen (nahezu allerorts; wenige Intensiv-Nutzer ausgenommen) http://www.pulsstrahlung.de/grenzwerte.htm und dass dies einen drastischen Anstieg der Schädigungen nahelegt, sobald unsere Grenzwerte künftig weiter ausgenutzt werden?
Stimmen Sie mir zu, dass die bislang offiziell genutzten Referenzen als Entscheidungsgrundlagen nicht mehr ausreichen?
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass unsere bisherigen Grenzwerte vor dem Netzausbau noch korrigiert werden, z.B. wie in der Schweiz?