Frage an Andrea Nahles von Torsten K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Wir arbeiten als Künstler erfolgreich in sozialen Brennpunkten mit Kindern aus bildungsfernen Familien unterschiedlichster Kulturen, "Job ist ein Rollenspiel... Training von Artikulationsfähigkeiten (Sprache, Mimik, Gestik), Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstvertrauens, Stärkung des Muts zur Selbstdarstellung Stärkung des Muts zum Rollen-/Auftragsspiel, Besprechung von beruflichen Möglichkeiten, TEILHABE AN KÜNSTLERISCHEN PROJEKTEN Jugendliche erleben, dass sie mit einem Einzelbeitrag (Wort, Bild, Ton) Teil eines Gesamtkunstwerkes werden, das in anderen Jugendlichen und Erwachsenen Respekt auslösen kann." Eine Schule erhielt infolge unserer Arbeit den Titel "Starke Schule", in einer anderen konnten wir ein Unterrichtsboykott beenden. Betreuer von Flüchtlingsklassen wollen mit uns kooperieren.
"genau so ist es richtig, genau so lässt sich die Kreativität der Kinder wirklich erfassen und entwickeln. Das ist professionell, liebevoll, originell, im eigentlichen Sinne politisch. Solche Projekte mit solch engagierter und gekonnter Anleitung sollte es viel mehr geben!" (Zitat Katja Lange-Müller/Akademie der Künste) Die SPD behauptet, "Gute Arbeit" realisieren zu wollen, aber in Berlin verweigert die SPD u.a. der Integrations- und Bildungsarbeit sogar eine Festbetragsfinanzierung in Höhe des kulturellen Existenzminimums, die ein Mindestmaß an sozialer und Planungssicherheit ermöglichen würde. Sozialarbeiter und Kinder fragen: "Wann kommt Ihr wieder?" Wir sehen sie ratlos an.
Wir haben Sozialarbeitern und Kindern versprochen, um die Finanzierung unserer Arbeit zu kämpfen, aber in diesem Kampf ist Kräfteverschleiß. Wir kämpfen seit 2011. Drei Arbeitspartner/Freunde starben an Stressfolgen. Wir haben für 2016 noch immer 0 Cents...
Wie könnten Sie als Arbeitsministerin durchsetzen, dass im Bereich Kultureller Bildung, in denen im Freizeitbereich Kindern Fähigkeiten vermittelt werden, die für die Integration, aber auch berufliche Entwicklung wichtig sind, ein Mindestmaß an sozialer und Planungssicherheit herrscht?
Sehr geehrter Herr Kulick,
ich weiß um die verschiedenen Probleme in diesen Bereichen. Jedoch erscheint es mir sinnvoller, dass sie sich an Berliner Kolleginnen und Kollegen der SPD im Bundestag ( http://www.mechthild-rawert.de/inhalt/spd_landesgruppe_berlin_im_deutschen_bundestag ) wenden:
Fritz Felgentreu - Neukölln
Ute Finckh-Krämer - Steglitz-Zehlendorf
Eva Högl - Mitte
Cansel Kiziltepe - Friedrichshain-Kreuzberg / Prenzlauer Berg Ost
Klaus Mindrup - Pankow
Mechthild Rawert - Tempelhof-Schöneberg
Matthias Schmidt - Treptow-Köpenick
Swen Schulz - Spandau / Charlottenburg-Nord
Beste Grüße
Andrea Nahles