Frage an Andrea Nahles von Ines E. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Das SPD-Hartz4-Modell erkennt gemeinnützig orientierte Arbeit nicht als Arbeit an. Arbeit für die, die über Geld verfügen, Geld abgeben wollen, gilt als Arbeit, die gleiche Arbeitsleistung für die, die über kein Geld verfügen, kein Geld abgeben können, gilt als Hobby.
Bürgern, die respektiert gemeinnützig im Bereich Soziales, Kultur und Umwelt arbeiten, wird im Hart4Modell Anrecht auf Grundsicherung, Bürgergeld, als Gegenleistung der Gesellschaft verweigert, sie werden in Jobcentern behandelt, als würden sie nicht respektiert arbeiten.
ÖBS-Stellen wurden geschaffen sollten entfristet werden, wurden ersatzlos abgeschaft, - weil kein Tariflohn gezahlt wurde.
Wollen Sie und Ihre Partei im Vorfeld der Berliner Wahl ein Modell entwickeln, das durchsetzungsfähig ist und die Situation grundlegend verändern würde? Ich stehe Ihnen als Arbeitspartnerin zur Verfügung. Oliver Schmolke hatte mich in die Abteilung Grundsatzfragen und Forschung holen wollen, ich war aber infolge jahrelang prekärer Arbeitsbedingungen gesundheitlich angeschlagen.
Sehr geehrte Frau Eck,
ich verstehe Ihre Fragen so, dass Sie einerseits Ihre Mitarbeit anbieten und andererseits wissen wollen, ob Änderungen am SGB II vorgenommen werden.
Hinsichtlich des Angebotes zur Mitarbeit würde ich Sie bitten, sich an den Berliner Landesverband zu wenden. Hier gibt es auch Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen, in denen eine Mitarbeit möglich ist: https://www.spd.berlin/mitmachen/
Ihre fachlichen Anmerkungen betreffen meine Tätigkeit als Bundesministerin. Ich möchte Sie bitten, diese direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden.
Beste Grüße
Andrea Nahles
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