Frage an Andrea Nahles von Jan S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Frau Nahles.
Danke dass Sie sich die Zeit nehmen meine Frage zu lesen & zu beantworten.
Mein Name ist Jan Schlote (32) aus Münster.
Ich gehöre zu einer Gruppe von ~18% der Bevölkerung die sich in einer Grauzone befinden: ich kann arbeiten, aber wenn ich arbeite geht es mir schlechter, da ich ein starkes Bedürfnis nach Rückzug habe – es geht mir aber nicht so schlecht, das ich Anspruch auf Leistungen hätte - so steigt meine Frustration weil ich ja irgendwie gezwungen bin zu arbeiten & die Leistungen nicht ausreichend sind für einen angenehmen Lebensstandard.
Es geht mir in erster Linie auch nicht darum die Gesellschaft auszunutzen, aber wie soll ich der Gesellschaft nützlich sein wenn ich permanent frustriert bin?
Der Gesellschaft kann ich nur (eventuell) etwas zurückgeben wenn ich die Möglichkeit habe mich zurück zu ziehen; das ist das einzige wobei ich mich wirklich wohl fühle.
Ich bin damit auch nicht alleine: glaubt man dieser Studie, würden es im Durchschnitt 18% aller Leute vorziehen sich aus dem Arbeitsleben zurück zu ziehen, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/bedingungsloses-grundeinkommen-eine-idee-erhitzt-die-gemueter-1628370.html
Sehen Sie eine Möglichkeit wie Sie & Ihre Partei mir & anderen Betroffenen helfen könnten?
Liebe Grüße
Jan Schlote
Sehr geehrter Herr Schlote,
ich habe mich in diesem Forum bereits mehrfach zum Thema "bedingungsloses Grundeinkommen" geäußert. Über die Stichwortsuchfunktion können Sie diese Antworten sicher finden. Ich halte das bedingungslose Grundeinkommen nicht für den richtigen Weg.
Beste Grüße
Andrea Nahles
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