Frage an Andrea Nahles von Christine K. bezüglich Senioren
Sehr geehrte Frau Nahles,
es ist für mich (und sicher für viele andere auch) nicht nachvollziehbar, warum man für bereits sozialabgabenbereinigte Sparanlagen (KapitalLV) nochmals – also doppelt – Sozialbeiträge leisten muss. Vor allem, wenn diese Altersvorsorge nachweisbar zu 100 % selbst erbracht wurde. Ich finde hierüber keine plausible und nachvollziehbare Erklärung. Wem kommen diese Beiträge zu Gute? Die Kassen der GKV sind übervoll. Da dieses Gesetz aus der Regierungszeit der SPD stammt, bitte ich Sie, mir das nachvollziehbar und verständlich zu erläutern.
Welchen Sinn macht eine Altersvorsorge, die lediglich zur Bereicherung anderer führt. Was hat das mit Solidaritätsgemeinschaft zu tun – die Unter- und Mittelschicht hat zu zahlen – die Oberschicht wird nicht herangezogen, da sie sonst den Wohnsitz inklusive Kapital ins Ausland verlegt. Wer über (!!!) der Bemessungsgrenze liegt (4.050 €) braucht keine Beiträge zu entrichten.
Einer baldigen Antwort entgegensehend verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau Kürner,
ich danke Ihnen für Ihre Anfrage. Ich möchte Sie jedoch bitten, Fragen, die meine Tätigkeit als Bundesministerin betreffen, direkt an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin; E-Mail: info@bmas.bund.de) zu senden.
Beste Grüße
Andrea Nahles
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