Frage an Andrea Nahles von Holger W. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Nahles,
am 19. März stellte ich Ihnen eine Frage die über die Konsequenzen des SPD-Regierungsprogramms die Haltung von Zierfischen betreffend, hier nochmals der Link:
http://www.abgeordnetenwatch.de/andrea_nahles-575-37835--f374524.html#q374524
Sie meinten, dass dies Ihre Arbeit als Generalsekretärin und nicht als Abgeordnete betrifft, ich sollte meine Frage an Ihr Büro richten. Dies tat ich am 20. März, bekam aber leider keine Antwort.
Deshalb formuliere ich die Frage um: Werden Sie persönlich als Abgeordnete im Falle einer Wiederwahl in den Bundestag und bei einer eventuellen Regierungsverantwortung dafür stimmen, dass der Handel mit und die Haltung von Tieren, insbesondere auch von Wildtieren und exotischen Tieren, bundeseinheitlich geregelt wird und dass der Import von Wildfängen generell verboten und gewerbliche Tierbörsen geschlossen werden (Regierungsprogramm S. 77). Meine Ausführungen dazu dürften Ihnen ja aus der oben verlinkten Frage bzw meiner Mail an Ihr Büro bekannt sein.
Oder werden Sie Ihren Einfluss als führende Persönlichkeit der SPD-Fraktion dahin gehend nutzen, dass die Fraktion stark genug ist, das Regierungsprogramm zu verändern. Ihr Wort hätte ja Gewicht.
Bisher hat der Passus nur in kleinen Kreisen für Aufregung gesorgt, ich hätte auch nichts dagegen, wenn das so bleibt, weil er einen schnellen Tod stirbt. Andernfalls müssten wir Aquarianer massiv Lobbyarbeit betreiben, alle SPD-Kandidaten hier befragen und das Thema in die Presse tragen.
Soll die wahlentscheidende Frage etwa lauten: die Roten oder die bunten Fische? Ende April wird diese Frage auf einer internationalen Fischtagung heiß diskutiert werden.
Und bitte keine Antworten wie "die genauen Gesetzestexte werden dann bei Zeiten formuliert" oder "da sitzen die Experten noch dran", sondern eine klare Aussage, Schaffung von Fakten und kein Wegducken unter Verweis auf das Büro, das dann doch nicht antwortet. Ist ja kein komplizierter Rettungsschirm.
MfG
Holger Wihan
Sehr geehrter Herr Wihan,
die SPD-Bundestagsfraktion hat im Februar einen Antrag „Wildtierhandel und -haltung in Deutschland einschränken und so den Tier- und Artenschutz stärken“ in den Deutschen Bundestag eingebracht. Hier können Sie unsere Positionen zum Thema zusammengefasst nachlesen;
http://www.spdfraktion.de/presse/pressemitteilungen/deutschland-ohne-k%C3%B6nigspythons-spd-setzt-sich-f%C3%BCr-internationale-st%C3%A4rkung-
und sich hier den Antrag ansehen; http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/123/1712386.pdf
Auch finden Sie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für ihr Thema, denn wir haben in der Fraktion eine themenspezifische Arbeitsteilung.
Beste Grüße
Andrea Nahles