Frage an Andrea Nahles von Heinz-Adolf B. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrte Frau Nahles,
als SPD-Abgeordnete setzen Sie sich (und Ihre Partei) vehement für eine vernünftige Alterssicherung ein. Die iweist aber bis heute noch erhebliche Lücken auf.
Fallbeispiel:
48-jährige Frau, ledig, während einer kurzen Berufsttätigkeit nach abgeshlosenem Studium schwere OP. ,jetzt erwerbsunfähig (auf Zeit):Daher jetzt Sozialhilfeempfängerin.
Diese Person hat bei der jetzigen Gesetzeslage keeine Möglichkeit, selbst für eine halbwegs vernünftige Alterssicherung beizutragen.
1. Vom Sozialamt werden keine Beiträge zur GRV gezahlt, so dass eine spätere Aufstockung der Altersrente nicht möglich ist.
2. Eigene Beitragszahlung zur RV angesichts der niedrgen Sozialhilfeleistungene nicht möglich.
3. Würde sie, soweit gesundheitlich möglich, noch eeinen Mini-Job aufnehmen, um daraus Beiträge zur RV oder einer anderen Alterssicherung abzuzweigen, geht auch nicht, da ja (fast) alle Erträge aus einem solchen Nebenjob auf die Sozialhilfebeträge angerechnet werden.
4. Das führt auch dazu, dass ja überhaupt keinerlei Anreiz für einen solchen Nebenjob besteht.
Ein Teufelskreis.
Frage: Welche Perspektiven haben oder sehen Sie oder die SPD ?
Mit freundlichen Grüßen
Heinz-Adolf Bokel
PS. Ein Lösungsvorschlasg könnte sein, dass alle Beträge aus Nebenjobs dann nicht auf die
Sozialhilfe angerechnet werden, wenn und soweit sie nachweislich auf Altrersssicherungsverträge eingezalt werden.
Sehr geehrter Herr Bokel,
die Vorstellungen, Vorschläge und Beschlüsse der SPD zum Thema Alterssicherung können Sie hier nachlesen:
http://www.spd.de/aktuelles/82062/20121124_parteikonvent_pk.html
http://www.spdfraktion.de/themen/rente
Beste Grüße
Andrea Nahles