Frage an Andrea Nahles von Bernhard H. bezüglich Senioren
Sehr geehrte Frau Nahles,
ich kann Herrn Pass nur beipflichten; bei der Antwort auf die Frage von Herrn Meyerhofer unterschlagen Sie den essentiellen Teil der Frage (die Beamtenbezüge) und auch Ihre Antwort auf seine Frage ist ausweichend und leider üblicher Politikerstil. Es geht nicht um einzelne Prozente, der Unterschied zwischen Renten und Beamtenpension liegt im höheren zweistelligen Prozentbereich.
Beantworten Sie bitte die Frage, ob die SPD für eine kurzfristige Anpassung (SELBSTVERSTÄNDLICH in Form einer DEUTLICHEN KÜRZUNG) der Beamtenpensionen steht, oder nicht?
Wünschenswert wäre die von Herrn Pass geforderte geschlossene Antwort mit Ja oder Nein!
Beste Grüße,
Bernhard Hueber
Sehr geehrter Herr Hueber,
immer wieder gibt es Diskussionen zur Reformierung der Beamtenversorgung, die ich nachvollziehen kann. Jedoch ist auch zu sagen, dass dies kein unkompliziertes Thema ist, da wir in den einzelnen Bundesländern durchaus unterschiedliche Regelungen haben. Ich begrüße natürlich, wenn auch Beamte in Konzepte gegen Verschuldung oder bei der Neuregelung von Rentenkonzepten ihren Beitrag leisten. Es gibt unterschiedliche Wege und Vorstellungen, dies zu realisieren. Gerecht sollten sie sein. Es gibt ja inzwischen Forderungen auch in der SPD, z. B. von meinem Kollegen Carsten Schneider, dass angesichts der ausufernden Verschuldung und der Konsolidierungserfordernisse die Ausgaben für die Pensionäre begrenzt werden müssen. Sie sehen, die Diskussionen dazu werden geführt.
Beste Grüße
Andrea Nahles
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