Frage an Andrea Nahles von Jan H. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Nahles,
Im Zusammenhang mit dem Scheitern der Transfergesellschaft fuer die Schlecker-Mitarbeiter haben sie gesagt, Sie seien "stinksauer auf die FDP", die "auf dem Ruecken von 11000 Frauen Profil schinden" wolle.
In diesem Zusammenhang meine Fragen:
- Warum halten Sie die Arbeitsaemter fuer unfaehig, die arbeitslos gewordenen Mitarbeiter zu vermitteln?
- Warum ist das Leben mit Arbeitslosengeld fuer ehemalige Schlecker-Mitarbeiter unzumutbar?
- Warum sollen ehemalige Schlecker-Mitarbeiter mit Hilfe von Staats-Buergschaften besser behandelt werden als andere Arbeitslose?
Mit freundlichen Gruessen,
Jan Hladik
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Sehr geehrter Herr Hladik,
ich habe die FDP kritisiert und nicht die Qualität der ARGE.
Die mehr als 10.000 Beschäftigten, um die es geht, sind vornehmlich Frauen (einzelne Mütter und ältere Frauen). Ihnen sollte eine Perspektive geschaffen werden, denn gerade im ländlichen Raum sind die Aussichten für einen neuen Job oft schlecht. Auch allein erziehende Mütter finden sehr schwer einen neuen Job. Und wenn man hätte hier helfen können, dann stehe ich dazu und sehe darin keine Besserbehandlung, wie Sie es darstellen.
Beste Grüße
Andrea Nahles