Frage an Andrea Nahles von Klaus P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Nahles,
Ihre Äußerungen zu den Aussage des Herrn Sarrazin zum moslemischen Migranten sind der Grund, daß ich mich heute an Sie wende.
Auf den Internetseiten von www.tagesschau.de habe ich gelesen, daß Sie sich wie folgt zu den Aussagen Sarrazins geäußert haben:
Zitat:
"Wer einzelne Bevölkerungsgruppen pauschal verächtlich macht und gegeneinander aufbringt, treibt ein perfides, vergiftetes Spiel mit Ängsten und Vorurteilen und hat mit den Werten und Überzeugungen der SPD rein gar nichts mehr zu tun."
Ich unterstütze Ihre Haltung ausdrücklich, niemand sollte einzelne Bevölkerungsgruppen (ganz egal welche) pauschal verunglimpfen.
Seit dem Amoklauf in Winnenden werden Deutschlands Legalwaffenbesitzer mit einer beispiellosen Schmutzkampagne überzogen. Landauf, landab werden Legalwaffenbesitzer beschimpft und veunglimpft.
Zum Beispiel auf der Internetseite www.sportmordwaffen.de
Mitglieder des "Aktionsbündnisses Winnenden" verwenden gerne Begriffe wie "Mordschützen", "Mordwaffen", Ähnlich wie uns Legalwaffenbesitzern ergeht es den Liebhabern von Computerspielen, die mit "Killerspielen" in die Nähe von "Killern" gerückt werden sollen. Im Internet haben sich letztere mit einem offenen Brief an das Aktionsbündnis Winnenden gewandt mit der Bitte, Abstand von solchen Formulierungen zu nehmen.
Quelle:
http://www.junge-piraten.de/2010/07/23/offener-brief-an-das-aktionsbundnis-amoklauf-winnenden/
Meine Frage an Sie ist daher:
Warum haben Sie sich nicht auch bei Legalwaffenbesitzern und Liebhabern von Computerspielen gegen öffentliche Verächtlichungen, Beleidigungen und Verunglimpfungen gewandt und die Urheber solcher Dinge angeprangert?
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Pöhlker
Sehr geehrter Herr Pöhlker,
sicher muss die Debatte um Waffenbesitz und Computerspiele vernünftig geführt werden, aber eine Gleichsetzung mit dem Thema Rassismus, die Sie vornehmen, halte ich für unangebracht.
Beste Grüße
Andrea Nahles
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