Frage an Andrea Nahles von Hans-Günter G. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Sehr geehrte Frau Nahles,
diese Nachricht aus www.die-linke.de, hat mich doch sehr überrascht:
Die "Eine Schule für Alle"-Aktivistinnen und ehemaligen SPD-Mitglieder Christiane Albrecht, Sabine Boeddinghaus und Karen Medrow-Struß sind Ende Januar in DIE LINKE eingetreten. Die langjährigen Mitglieder sind aus Enttäuschung über den bildungspolitischen Kurs der SPD und die mangelnde Unterstützung für die Initiative "Eine Schule für Alle" aus der Partei ausgetreten.
Meine Fragen:
Hat die SPD ihren bildungspolitischen Kurs, den sie ja im Wahlkampf angepriesen hat, geändert?
Was war der Grund, dass solche kompetente Bildungspolitikerinnen aus Ihrer Partei ausgetreten sind?
Sind weitere Austritte, auch bei anderen Politgebieten zu befürchten?
Für eine sachliche Antwort danke ich Ihnen schon jetzt.
Hans-Günter Glaser
Sehr geehrter Herr Glaser,
ich kenne nicht jedes einzelne SPD Mitglied persönlich, so auch nicht diese drei nun offensichtlich ehemaligen Mitglieder. Somit kann ich Ihnen zu den Austritts- und Beweggründen nichts sagen. Da müssen Sie die drei selbst befragen.
Wir haben an unserer Bildungspolitik jedenfalls nichts geändert. Im Hamburger Programm heißt es: "Über Bildungswege und -chancen wird in unserem Bildungssystem zu früh entschieden. Wir werben daher für ein Schulsystem, in dem Kinder so lange wie möglich zusammen und voneinander lernen. Dies ist am besten zu erreichen in einer gemeinsamen Schule bis zur zehnten Klasse. Wir wollen längeres gemeinsames Lernen verbinden mit besserer individueller Förderung." Und daran halten wir auch fest.
Beste Grüße
Andrea Nahles
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