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Andrea Nahles
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Frage von Hans-Günter G. •

Frage an Andrea Nahles von Hans-Günter G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Nahles,

in Ihrer
Antwort an Frau B. schrieben Sie: "...aber klar ist auch, dass ich mich nicht in meinem Wahlkreis vom äußerst negativen Bundestrend der SPD absetzen konnte."

Ist Ihnen scheinbar gar nicht bewusst, oder Sie verdrängen die Tatsache, dass Sie an diesem negativen Bundestrend der SPD mitverantwortlich sind.

Nun ist es, durch die Schlafmützigkeit der Parteitags-Delegierten, dem Seeheimer Kreis gelungen, weiter die Machtstellen der SPD zu besetzen. Gabriel als Schröderianer und Agendabefürworter, Steinmeier als Schröderberater und Agendaerfinder, Scholz als Hartz IV und Rente mit 67 Verteidiger und Heil, der immer wieder und immer noch die Wähler beleidigt, sie hätten die hervorragende Politik der SPD nicht begriffen. Er bezichtigt sie des Schwachsinns.

Nun haben Sie den Posten der Generalsäkretärin und mir stellt sich die Frage, wie schaffen Sie jetzt einen glaubhaften Wandel gegenüber Ihren alten Ansichten?

Wie werden Sie reagieren, wenn trotz Ihrer unglaubwürdigen Versprechungen was Sie alles ändern wollen, der negative Trend der SPD weiter geht?

Mit wem wollen Sie zukünftig einen Mindestlohn durchsetzen?
Sind Sie immer noch gegen eine Koalition mit der Linkspartei?
Sind Sie nicht auch der Meinung, dass nicht DIE LINKE, sondern die SPD sich verändern muss, wenn sie wieder gewählt werden will?

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Glaser,

wenn Sie mich eh unglaubwürdig finden, dann weiß ich nicht, warum Sie mir so viele Fragen stellen!?

Ich habe, auch in diesem Forum, bereits mehrfach betont, dass wir alle in der SPD die Wahl verloren haben und nicht Einzelne allein dafür verantwortlich sind, also auch ich.

Darüber hinaus werde ich jetzt nicht über Koalitionen spekulieren, wie Sie es schon wieder wollen. Das steht derzeit überhaupt nicht zur Debatte. Wir haben ja wohl bei der Wahl keinen Koalitionsauftrag bekommen. Jetzt geht es erst einmal darum, über Fehler in der Vergangenheit und über die Herausforderungen, die auf uns zukommen, zu diskutieren. In Dresden auf unserem Parteitag haben wir damit angefangen, das waren gute Debatten, an der Sache orientiert, solidarisch in der Form. Programmatisch werden wir jetzt die Debatten von Dresden fortsetzen. Diese Diskussionen können Sie gerne unter www.spd.de verfolgen.

Beste Grüße
Andrea Nahles