Frage an Andrea Nahles von Michael S. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Nahles,
In seiner aktuellen Ausgabe 38/2009 fragt der "Focus" in seiner Titelgeschichte: "Ist die Gleichberechtigung noch gerecht" und kommt zu klaren Antworten: Nein, im Namen der Gleichberechtigung werden lange schon Frauen bevorzugt und Männer benachteiligt. Beispiele:
- Wehr-/Zivildienst. Nur Männer werden verpflichtet.
- Quotenregelung. Bei gleicher Qualifikation dürfen Frauen bevorzugt werden.
- Gleichstellung. Von der Wahl zur Gleichstellungsbeauftragten werden Männer ausgeschlossen: sie dürfen weder wählen noch gewählt werden.
- Männer müssen zwangsweise in ein staatliches Rentensystem einbezahlen, das für sie wegen der 6 Jahre geringeren Lebenserwartung erheblich schlechtere Renten erwirtschaftet
- Männer sterben 6 Jahre früher. Warum nehmen Politik und Gesellschaft das einfach hin ?
- Gesundheit. Es gibt einen (aufwändigen und teuren) Frauengesundheitsbericht, die meisten Länder unterhalten Frauengesundheitszentren. Männer: Fehlanzeige.
- Scheidung, Sorgerecht, Unterhaltspflicht: Die RechtsPRAXIS bevorzugt Frauen
- Vaterschaftsfeststellung: Kein praktikables Verfahren.
- Häusliche Gewalt: Der Feminismus hat ein Klischee in der Öffentlichkeit etabliert: Männer = Täter, Frauen = Opfer. Nahezu alle Forschungsarbeiten widersprechen an dieser Stelle und gehen von einer ungefähren Gleichverteilung der häuslichen Gewalt zwischen den Geschlechtern aus.
- Bildung. Mädchenförderung in vielen Bereichen, Jungen werden vernachlässigt.
- Männer haben nicht nur die besten, sondern auch die schlechtesten und gefährlichsten Jobs: Bauberufe, Müllabfuhr, Soldat, Kanalreinigung.
Über einige der der o.g. Punkte kann man vielleicht diskutieren, die meisten sind aber einfach Fakten. Wie können sie in Anbetracht dessen einfach negieren, daß Männer in vielen Punkten schlicht benachteiligt sind? Ich würde mich freuen, wenn Sie zu JEDEM der o.g. Punkte einen kurzen Satz sagen könnten.
Herzliche Grüße
Michael Schreiber