Frage an Andrea Kübert von Kai B. B. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr B.,

mit Ihrer Frage rennen Sie bei mir offene Türen ein! Danke dafür.
Ich bin mir des Problems durchaus bewusst.
Die Kulturlandschaft Würzburgs ist überlagert von Einheitsbrei, die alternative Szene praktisch mit dem AKW! zu Grabe getragen worden. Einzig das Immerhin ist als Hoffnungsträger geblieben, jedoch ebenfalls von Schließung bedroht. Es muss ein Rock durchs Würzburger Nachtleben gehen - gerne übernehme ich diese Aufgabe!
Sollte ich das Bezirkstagsmandat erlangen, habe ich bereits das bindende Versprechen abgegeben, Fördermitglied im Immerhin Verein zu werden. Darauf lasse ich mich gern festnageln.

Auch die Kneipenlandschaft leidet unter unsinnigen Auflagen, die sie nur eingeschränkt genießbar macht.

Vom Alkoholverbot auf der Leonard Frank Promenade fange ich jetzt gar nicht erst an, sonst rege ich mich nur wieder auf. Nur soviel: Eine Kernforderung des Kreisverbands Würzburg ist seit jeher, das Saufen auf beiden Mainseiten.
Außerdem fordere ich Klohäuschen an den Ufern sowie Einkaufsmöglichkeiten (Büdchen) an den Promenaden.

Wir schreiben das Jahr 2018. Ein bisschen Anpassung an westliche Standards ist mehr als überfällig!
Diese Antwort ist nicht nur Antwort an einen interessierten Wähler sondern auch gleichzeitig meine offizielle Bewerbung als Nachtbürgermeister in Würzburg.

Ach ja. Um den zweiten Teil Ihrer Frage zu beantworten und meine Stalker auf dem aktuellen Stand zu halten: da ich nicht tanze und das gepflegte Thekengespräch zu schätzen weiß, bin ich ganz gern in der OMV Tankstelle in der Sanderau, im Semmelbrösel, Kult, Anno Domini und natürlich auch im Immerhin.