Wann wird Post-Vac-Betroffenen adäquat geholfen?
Sehr geehrte Frau Dombois,
es betrifft lange nicht nur mich, dennoch stelle ich meine persönliche Geschichte vor. Ich brauche Hilfe und warte seit ~1Jahr. Es gibt keine Therapie/Medikation, keine Versorgung/Entschädigung. Wann wird das besser? Und wann wird das situationsgerecht (man ist immer in der Nachweispflicht und hat aber doch kaum Kraft)?
Gesundheitlich persistieren Einschränkungen neurologisch, kardiologisch, gastrointestinal, mitochondrial, muskulär und immunologisch. Ich bin als freiberufliche Lehrerin bzw. Tutorin seit 30.03.2022 arbeitsunfähig. Seit August 2022 arbeite ich wenigstens 2h täglich, mehr ist aber nicht möglich.
Details lesen Sie gern hier, da die Zeichenanzahl hier begrenzt ist: https://nurkurz.online/45/27/16709/ (Achtung, nur 7 Tage gültig)
Danke für Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Mail und die Schilderung Ihrer Situation. Der angemessene Umgang mit dem Post-Vac-Syndrom ist aktuell eine der großen Herausforderungen im Kontext der Corona-Pandemie.
Verschiedene Institutionen und Gremien beschäftigen sich seit längerem damit und es finden umfangreiche Forschungen statt.
Eine angemessene Behandlung und Betreuung gestaltet sich in der Folge der Komplexität schwierig und deutschlandweit gibt es bislang nur wenige Einrichtungen wie in Marburg oder die Charité in Berlin, welche sich um die Versorgung kümmern.
Vor diesem Hintergrund bin ich Ihnen dankbar für Ihre Schilderungen und habe Ihr Anliegen dem zuständigen Arbeitskreis meiner Fraktion zur weiteren Begleitung und Sensibilisierung ggü. den zuständigen Gremien weitergeleitet.
Ich bedaure, dass ich Ihnen keine abschließende Antwort geben kann. Sollte ich weitere Information erhalten, werde ich Sie informieren.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Dombois MdL