Setzen Sie sich nach dem Urteil des BVG für die BEKÄMPFUNG DER PANDEMIEFOLGEN ein?
Sehr geehrte Frau Dombois,
ich schreibe Sie wieder einmal an, und zwar im Namen der immer größer werdenden Selbsthilfegruppe „Postcovid, ME/CFS und PostVac“ an. Nach dem Urteil aus Karlsruhe rufen wir Wahlkreisabgeordnete und für Haushalt Zuständige auf, sich dafür einzusetzen, dass der Kredit nicht wie von Lindner vorgeschlagen gelöscht wird, sondern mindestens 500 Mio. jährlich für Forschung, Versorgung und Kompetenzzentren (wie es mal im Koalitionsvertrag stand) geplant werden.
Die o.g. Erkrankungen sind in ihrem Ausmaß ( mehr als 2 Mio. Betroffene allein in Deutschland ) nicht nur persönliche Tragödien, sondern auch mit enormen wirtschaftlichen Verlusten für unser Land verbunden. Daher appellieren wir, mindestens 500 Millionen Euro für 5 Jahre einzusetzen, und zwar VOR der Löschung des "Kredites ZUR BEKÄMPFUNG DER PANDEMIEFOLGEN".
Was können Sie tun?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Ihre Antwort, freundliche Grüße,
Katharina K.
Sehr geehrte Frau K.,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Die Notwendigkeit der Ausweitung der Forschung sehen wir ebenso und es ist zu begrüßen, dass im Rahmen der Haushaltsbereinigung 150 Millionen Euro an Forschungsmitteln von Long COVID bereitgestellt worden sind.
Im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts kann zurzeit keine verlässliche Aussage über die aktuelle und weitere Haushaltplanung getroffen werden; gleichwohl halten wir es für notwenig, dass die Versorgungsforschung sichergestellt und wenn möglich, verstärkt wird. Ihr Anliegen würde ich daher gern an die aus unserer Region im Bundestag vertretenen CDU-Abgeordneten weiterleiten, ein landesseitiger Einfluss ist nur bedingt möglich.
Mit freundlichen Grüßen
Andrea Dombois