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André Spannemann
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Frage von René B. •

Frage an André Spannemann von René B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Spannemann,

in Ihren eigenen hier veröffentlichten politischen Zielen reden Sie u.a. von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit sowie schlechten Straßen in unserem Bezirk und von dem Ziel Tempo 30 Beschränkungen abzuschaffen.

Für mich sind dies sehr plakative Ziele, welche auf mich persönlich eher reißerisch als tiefgründig wirken.

Das größte Problem in jedem Berliner Bezirk und somit in der ganzen Stadt ist die Arbeitslosigkeit.
Zu diesem äußerst wichtigem Thema kann ich in Ihrem Statement leider nichts finden.

Bitte nehmen Sie doch einmal zu dieser Thematik Stellung, damit ein "erfrischend anderes Pankow" -um Sie zu zitieren- eventuell wirklich möglich wird, da eine deutlich geringere Arbeitslosigkeit viele Folgeprobleme (hohe Staatsausgaben, geringe Kaufkraft,...) ausbremsen könnte.

Vielen Dank!

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Antwort von
FDP

Sehr geehrter Herr Bartelk,

zuerst möchte ich mich bei Ihnen für die späte Beantwortung ihrer Fragen entschuldigen.

Kommunalpolitiker in Berlin gehören einem Feierabendparlament an und sollten eigentlich neben ihrem politischen Engagement noch einen Beruf ausüben, der uns Unabhängigkeit bei unseren politischen Entscheidungen gibt. Leider ist dies nicht die Regel!

In meinem Fall muss ich für den Erhalt unserer Firma sorgen, um gleichzeitig unseren Mitarbeitern eine gesicherte Zukunft geben zu können. Die von Ihnen genannten Folgeprobleme (hohe Arbeitslosigkeit und eine geringe Kaufkraft, verbunden mit dem Wertgefühl eines jeden Menschen) habe ich dabei ständig vor Augen.

Sehr geehrter Herr Bartelk, für mich sind die von Ihnen als plakativ genannten politischen Ziele wichtige Bausteine im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit in unserem Bezirk.

Marode Straßen, vergessene Ortsteile, eine hohe Bürokratie mit der vollen Ausschöpfung aller Vorschriften und eine schlechte Anbindung sind ein Bremsklotz für unseren Bezirk und der ganzen Stadt Berlin. Hier gilt es frischen Wind hineinzutragen und für Veränderungen zu sorgen. Nur ein guter Eindruck des Bezirkes nach außen, verbunden mit der Abschaffung von unnötigen Verwaltungsstrukturen, macht uns wieder interessant für den Mittelstand.

Sehr geehrter Herr Bartelk, die Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, sie muss aber die Vorraussetzungen dafür auf den Weg bringen. Die von mir genannten sind meiner Meinung nach einige davon. Wenn Sie weitere Fragen haben, stehe ich Ihnen gern persönlich zur Verfügung.

André Spannemann