Über Andre Bonitz

Ausgeübte Tätigkeit
Bürgermeister der Gemeinde Eixen
Geburtsjahr
1970

Andre Bonitz schreibt über sich selbst:

Portrait von Andre Bonitz

Name:  André D. Bonitz, Bürgermeister der Gemeinde Eixen
Geburtsdatum: 10.12.1970 in Schlema/ Erzgebirge
Partei: parteilos
Wohnort: Eixen
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Beruf: selbständiger Pyrotechniker
politisches Motto: „100% Kommunal - nicht links, nicht rechts, sondern vorn“
Hobby: Langstreckenlauf, Kommunalpolitik
Zur Person:
- bis 1989 Lössnitz/Erzgebirge
- 1989 Umzug nach Berlin/West
- 1993 Umzug nach 18334 Eixen(Vorpommern)
Bildung/Weiterbildung/Qualifizierung:
- POS Fritz Grosse, Lehre zum Tischler
- selbständig seit 1992
- diverse Qualifizierung Veranstaltungsmanagement und Bühne
- 2010 Gemeindefusionen
- 2011 Sitzungsleitung/Geschäftsordnung
- 2012 Grundlagen Rhetorik und Argumentation
- 2012 Nachbarschaftsrecht MV
- 2012 Kommunalverfassung
- 2013 Ausgewählte Fragen d. Kommunalrechts
- 2013 Grundlagen Haushaltsplanung
- 2014 Haushaltssicherungskonzepte in d. Doppik
- 2014 Haushaltskonsolidierung
- 2015 Bau und Planungsrecht
- u.v.m.
Kommunalpolitik:
- 2005 Gemeindevertretung Eixen
- 2009 Bürgermeister der Gemeinde Eixen
- 2013 Mitglied des Finanz und Personalausschuss beim STGT MV
- 2014 Wiederwahl zum Bürgermeister
- 2014 stellvertretender Amtsvorsteher im Amt Recknitz-Trebeltal
- 2014 Vorstandsmitglied beim Kreisverband des STGT MV
 

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Mecklenburg-Vorpommern Wahl 2016

Angetreten für: Die Achtsamen
Wahlkreis
Vorpommern-Rügen I
Wahlkreisergebnis
5,70 %
Listenposition
1

Politische Ziele

Warum in den Landtag!

Seit 12 Jahren verbringe ich 80% meiner Freizeit mit ehren-amtlicher Arbeit in der Gemeindevertretung und als Bürgermeister der Gemeinde Eixen. So bin ich nahezu täglich mit den Problemen unserer Gemeinden und Städte als auch mit den Sorgen und Nöten meiner Mitmenschen und Unternehmen konfrontiert. Je intensiver ich mich um unsere Region, ihre Bürger und die Gemeinde mit dazugehörigem Amt bemühe, umso mehr erschließen sich mir die Notwendigkeiten die zu tun wären um unsere Kommunen und unser Land lebens- und liebenswerter zu machen. Dies kann als ehrenamtlicher Bürgermeister nicht gelingen. Es fehlt die Zeit sich all der dringend anzupackenden Themen anzunehmen, und viele Ansätze für die grundlegendsten Probleme sind beim Land verankert und auf kommunaler Ebene nicht zu lösen. Ich bin gewählt, weil ich mich in der Region engagiere und diese voranbringen will. Wir Bürgermeister sind auch diejenigen, die regelmäßig die Entscheidungen der Landespolitik an der Basis umsetzen müssen- egal wie unvernünftig diese sind. Das sind Tatsachen, die ich so nicht länger hinzunehmen bereit bin.

Unser Land braucht dringend einen Politikwechsel und ich möchte diesen für uns und unsere Mitmenschen mitgestalten!

Es ist höchste Zeit für Veränderungen, und alle Städte und Gemeinden verbinden Gemeinsamkeiten im kommunalem Alltag- z.B. das immer mehr Aufgaben von Bund & Land an die Kommunen verschoben werden, die dazu nötigen Finanzmittel jedoch nicht. Die meisten Kommunen müssen inzwischen Haushaltsicherungkonzepte erstellen, einen ausgeglichenen Haushalt weisen die wenigsten auf. Aber das Land steckt hunderte von Millionen Steuerüberschüsse in den Sparstrumpf.

Das Allheilmittel des CDU geführten Innenministeriums heißt Zentralisierung und ist tödlich für unser ländlich geprägtes Mecklenburg Vorpommern. Der Zentralisierungswahn der amtierenden Regierung ist tödlich für unser Land und besonders für den ländlichen Raum, unsere Dörfer, kleinen Städte und Siedlungen! Die Wege werden länger, bis zur Schule sind es oftmals 45 - 60 Minuten Busfahrt, zum Discounter 20 Minuten, weil der Dorfkonsum längst zu hat. Unsere Bürger verbringen dadurch mehr Zeit unterwegs, als zu Hause!

Was macht dies aber nun für unsere Dörfer und das Land welches sich auf diesen gründet.?

Die Menschen haben keine Zeit mehr für Vereine und Ihr Dorf, jeder ist mit sich beschäftigt, das Ehrenamt hat Nachwuchssorgen. Das beginnt bei unseren freiwilligen Feuerwehren die oft keine Jugendfeuerwehr mehr haben, immer öfter unter der Woche garnicht mehr einsatzfähig sind und endet noch lange nicht bei den Sportvereinen und Volkssolidaritätsgruppen.

Wir werden weniger! Der vielbeschworene demografische Wandel den unsere Kanzlerin vor 2 Jahren am Rande eines Demographie-Symposiums, zur Chefsache erklärt hat wurde von uns Bürgermeistern schon vor 10 Jahren erkannt und thematisiert, aber nicht erhört. Doch was tun Bund und Land? Das Land sucht sein Heil in der Zentralisierung und der Bund gibt beim Berlin Institut eine Studie in Auftrag,". Diese endet mit folgender Empfehlung:

"Der Leerzug und die Räumung kleiner Dörfer und Splittersiedlungen soll staatlich gefördert werden"

Die Anforderungen an unsere Gemeindevertreter steigen. Doppik, unverständliche Gesetze, ein Dschungel von Fördermittelprogrammen, kein finanzieller Freiraum zur Gestaltung der Kommunen lassen die letzten Aktiven verzweifeln. Gemeindevertreter sehen keinen Sinn mehr in Ihrem Tun und legen ihr Mandat nieder.

Die Bürger des ganzen Landes sind an verständlicher, praxisorientierter, nachvollziehbarer und transparenter Politik von Politikern interessiert, welche für sie greifbar, bekannt, sozusagen von nebenan sind.

Als engagierte Kommunalpolitiker sind wir überzeugt, einen wesentlichen und sehr praxisnahen Beitrag im Landtag leisten zu können und das unsere Bürgernähe und Zuverlässigkeit unsere Wähler & Wählerinnen überzeugen wird. Wir werden die kommunalen Interessen stärker als bisher in die Landespolitik einbringen, um eben die dringendsten Themen anzugehen, bevor der letzte Aktive an Doppik, unverständlichen Gesetzen und fehlendem finanziellem Freiraum zur Gestaltung einer lebendigen Kommune verzweifelt.