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Alfred Dannenberg
AfD
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Frage von Bärbel V. •

Kürzlich gab es vor Ihrem Wahlkreisbüro eine Demonstration u.a. von den "Omas gegen Rechts". Was sagen sie dazu ?

Kürzlich gab es vor Ihrem Wahlkreisbüro eine Demonstration u.a. von den "Omas gegen Rechts". Was sagen sie dazu ?

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In meinen Augen war diese Demo eine ziemliche Farce:

Die symbolische Brandmauer aus Kartons wurde immer wieder von Windböen umgeweht. Aber so ist das nun mal im Kleinen wie im Großen: Wenn Sozialisten Mauern bauen, hat das bisher noch nie funktioniert.

Ich bin gerne bereit, mit jedem zu reden und habe mich noch vor Beginn der Demo mit einer herzlichen Einladung, sich doch einen persönlichen Eindruck von meinem Büro und mir zu verschaffen, an die Versammelten gewendet. An einem Dialog bestand auf deren Seite aber leider kein Interesse. Einzige Ausnahme: Ein Demonstrationsteilnehmer, der nach der Demo zu einem Gespräch auf mich zukam. Einem vor Ort anwesenden AfD-Mitglied gelang es, mit einer Demonstrationsteilnehmerin während der Demo angeregt ins Gespräch zu kommen. Sehr zu seinem Bedauern wurde seine Gesprächspartnerin aber inmitten des Gesprächs von anderen Demonstrationsteilnehmerinnen fort gezogen.

Insgesamt waren es ca. 50 Demonstranten gesetzten Alters. An die Auflage der Stadt, auf dem Gehweg vor dem Büro müsse eineinhalb Meter Durchgangsbreite gewahrt bleiben, wurde sich nicht gehalten. Ebensowenig hielten sich die Demonstranten an ihre eigene schriftliche Ankündigung an die Stadt, sie wollen nur mit zwei PKW und einem Transporter in die für die Demo gesperrte Straße vor dem Büro hinein fahren. Es waren deutlich mehr Fahrzeuge! Aber sei es drum: Omis sind ja schon alt und können ihre Bagage auch nicht mehr so weit schleppen ;-) Den Autokennzeichen nach zu urteilen wurden sie zu einem erheblichen Teil von auswärts heran gekarrt. Beim Einpacken der Sachen nach der Demo hörte ich, wie eine Demonstrationsteilnehmerin andere laut fragte, welche der auf der Straße herum liegenden Dinge "mit nach Magdeburg" sollten - offenbar zum wenige Tage später dort statt findenden AfD-Parteitag. Ich frage mich, ob es  sich bei diesen „Omas gegen Rechts“ möglicherweise um eine offensichtlich recht kleine "Hobby-Demonstranten-Gruppe" handelt, die bloß Event-orientiert durch die Gegend tingelt? Sie täuscht örtlichen Protest vor, rekrutiert sich aber Großteils gar nicht aus der örtlichen Bevölkerung und ist dort offenkundig auch kaum anschlussfähig: Dass es recht wenige Walsroder Demonstranten waren, stellte auch die örtliche Tageszeitung fest. 

Trotzdem freue ich mich über den Besuch dieser "Omas gegen Rechts". Denn abgesehen davon, dass es ein unterhaltsamer Nachmittag war, hat es dem AfD-Büro in Walsrode viel Aufmerksamkeit beschert. Aktuell erhält die AfD im Heidekreis etliche Aufnahmeanträge von Neumitgliedern. Zu einem ersten Stammtisch in den Räumlichkeiten des Büros kamen deutlich mehr Besucher als erwartet. 

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